Vorarlberg: Unfälle & Ölteppich war garkeiner Arbeitsunfall in Wald am Arlberg
angeblicher Ölteppich im Bodensee
Vermeintlich Abgängiger in Sulz
Tödlicher Freizeitunfall in Feldkirch
Arbeitsunfall in Wald am Arlberg
Am 13.4.2005 um 08.00 Uhr wollte ein 43-jähriger, in Dalaas wohnhafter Mann
auf der Straßenbaustelle an der S16, Km 45,08 mit einer Bohrmaschine etwa 25
cm tiefe Löcher in Betonmauer der Brücke der Baustelle bohren, um
anschließend sogenannte Steckeisen anzubringen. Als er ein Stück tief
gebohrt hatte, wollte er die Tiefe des Bohrloches überprüfen. Dabei zog er
den Bohrer aus dem Bohrloch und beabsichtigte, anhand des auf dem Bohrer
sichtbaren Betonstaubes die Tiefe des Bohrloches abzumessen. Er griff mit
der linken Hand an den Bohrer. Gleichzeitig hielt er mit der rechten Hand
die Bohrmaschine. Dabei dürfte er versehentlich den Ein-/Ausschaltknopf
betätigt haben, wodurch die Bohrmaschine eingeschaltet wurde und der Bohrer
die Kreisbewegung aufnahm. Der Arbeiter trug Arbeitshandschuhe mit
Lederbesatz. Durch die Kreisbewegung des Bohrers wickelte sich der Handschuh
um den Bohrer. Dabei wurde das Endglied des Ringfingers der linken Hand
abgerissen. Der Verletzte wurde im Landeskrankenhaus Bludenz ambulant
behandelt. Fremdverschulden liegt nicht vor.
angeblicher Ölteppich im Bodensee
Am 13.04.2005 um 16.45 Uhr wurde der Gendarmerieposten Hard Außenstelle
Seedienst telefonisch verständigt, dass im Bodensee beim Seezeichen 87 ein
ca 2 x 3 Meter großer Ölteppich sei. Sofort wurde telefonisch die Leitstelle
verständigt, welche über Pager das Feuerwehrboot Föhn alarmierte. Als die
Beamten der Seegendarmerie Hard bei der Rheinmündung eintrafen, konnten sie
etwa 50 Meter nördlich des Seezeichens 87 eine etwa 2 Meter breite und ca 30
Meter lange ölfilmähnliche Substanz an der Wasseroberfläche feststellen.
Ersten Untersuchungen zufolge handelte es sich um kein Öl. Dies konnte auch
von der Besatzung des kurze Zeit später eintreffenden Feuerwehrbootes Föhn
beurteilt werden. Ursache für diese an der Wasseroberfläche schwimmende
staubartige Verunreinigung (Algenbildung) dürften Baggerarbeiten im Bereich
der Rheinmündung gewesen sein.
Vermeintlich Abgängiger in Sulz
Am 12.04.2005, abends hielt sich ein in Polen wohnhafter 38-jähriger Mann
mit 2 weiteren Personen beim Rastplatz Sulz an der A14 auf, um in einem PKW
zu übernachten. Nach einer verbalen Auseinandersetzung mit seinen Begleitern
verließ der 38-jährige den Rastplatz zu Fuß in Richtung Frutzauen. Nachdem
er bis 09.00 Uhr des 13.04.2005 nicht wieder zum Rastplatz zurück kehrte,
erstatteten seine Begleiter die Abgängigkeitsanzeige beim Gendarmerieposten
Götzis. Aufgrund der Abgängigkeitsanzeige wurde der Einsatz eines Suchtrupps
vorbereitet sowie eine Radiodurchsage des ORF veranlasst. Noch bevor die
Suchaktion gestartet wurde, meldete sich die Notschlafstelle der Caritas
Feldkirch beim Gendarmerieposten Rankweil und teilte mit, dass sich die per
Radiodurchsage gesuchte Person in der Notschlafstelle aufhalte. Genannter
wird dort von seinen Begleitern abgeholt.
Tödlicher Freizeitunfall in Feldkirch
Am 12.04.2005 kehrte ein 59-jähriger, in Feldkirch wohnhaft gewesener Mann
von einer knapp zweistündigen Joggingtour nicht zurück. Als er gegen 18.30
Uhr noch nicht zu Hause war, suchten vorerst Familienmitglieder nach ihm. Um
20.55 Uhr erstattete seine Ehefrau bei der Gendarmerie Vermisstenanzeige.
Bei einer gemeinsamen Suchaktion von Bergrettung, Feuerwehr und Gendarmerie
wurde Vermisste um 00.15 Uhr auf einem Forstweg auf dem Schellenberg tot
aufgefunden. Der herbeigerufene Notarzt (Dr Mayr) konnte nur noch den Tod
feststellen. |
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