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 Kärnten: St.Veit/Glan: Bezirksatemschutzübung im Flash-Over-Container

Ãœbungsberichte und AusbildungFOTO: St. Veit/Glan

Am 23. und 24 April 2005 hatten die Feuerwehren des Bezirkes St.Veit/Glan die Möglichkeit, ein Flash-Over-Training zu absolvieren. Wie gross das Interesse war, bewiesen die 82 angemeldeten Trupps, was natürlich einen straffen Zeitplan erforderte. Von der Feuerwehr St.Veit/Glan wurden 6 Trupps gestellt.

Im Flash-Over-Container, der von der Firma Dräger angemietet wurde (Kosten € 80,-- pro Trupp) wurden mehrere Einsatzszenarien nachgestellt. Zuerst galt es, einen Treppenbrand zu löschen, um ein Vordringen zum eigentlichen Brandherd zu ermöglichen. Danach musste eine Türe ins Wohzimmer geöffnet werden, wo einem dann relativ schnell ein Flash Over entgegenschlug. Hier war es besonders wichtig, mit dem Wasser bedacht umzugehen, denn bei zu massivem Einsatz von Wasser (1 lt. Wasser ergibt ca. 1.700lt. Wasserdampf) schränkt man sich selbst die Sicht ein und die Gefahr von Verbrühungen ist sehr gross.

Nahezu parallel dazu war der Brand bei einer geborstenen Gasleitung zu bekämpfen (die Aufgabe des Angriffstruppführers war es, die Flammen in Schach zu halten, während der Angriffstruppmann den Gasschieber schliessen musste). Zu allem Überfluss begann dann wieder das Treppenhaus zu brennen, es war also der Rückzugsweg abgeschnitten.

Nachdem der Rückzugsweg wieder abgelöscht wurde, galt es noch einen Küchenbrand zu löschen. Hier machten viele Trupps den Fehler, massiv Wasser einzusetzen. Ziel bei dieser Situation war es allerdings, den Kasten, in dem es brannte, zu öffnen und dann Löschmassnahmen vorzunehmen. Auch in dieser Situation musste der Rückzugsweg immer im Auge behalten werden, denn auch während des Küchenbrandes kam es vor, dass das Treppenhaus plötzlich wieder in Flammen stand.

Die Ausbilder, die den ganzen Einsatz vom Kontrollstand aus überwachten und steuerten, legten besonderen Wert auf die richtige Vorgehensweise beim Öffnen von Türen, auf die richtige Gangart (je tiefer desto besser, es werden Temperaturen zwischen 700 und 800° C erreicht), und natürlich auch auf die taktische Vorgehensweise bzw. auf das Setzen von Prioritäten bei den Löschangriffen.

Natürlich wurde während der gesamten Übung sehr auf die Sicherheit der Atemschutzträger Wert gelegt. Jeder Übungsteilnehmer musste an einer Unterweisung über den Übungsablauf teilnehmen, danach wurde der Blutdruck kontrolliert (es waren permanent mindestens 1 Feuerwehrarzt sowie ein Fahrzeug des Roten Kreuzes vor Ort). Um die Einsatzbereitschaft sofort wieder herzustellen, war für das Füllen der Flaschen das Atemschutzfahrzeug des KLFV vor Ort.

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese € 80,-- pro Trupp schon relativ teuer sind, es ist dies aber ein gut und sinnvoll investiertes Geld, da hier Extremsituationen unter kontrollierten Verhältnissen nachgestellt werden. Auch einsatzerfahrene Leute kommen bei diesem Training nicht nur aufgrund der hohen Temperaturen ins Schwitzen….


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