NÖ: Großeinsatz Donauhochwasser läuft an
Sämtliche Feuerwehren der Bezirke Amstetten, Melk, Tulln, Krems, Zwettl, Waidhofen/Thaya, Horn:
500 bis 600 Feuerwehren mit ca. 6.000 Mitgliedern
Grafenwörth: Evakuierung der Bevölkerung, Einrichten eines Notquartieres in der Volksschule. Jettsdorf: Evakuierung im Gange, Personen werden nach Feuersbrunn gebracht. Eine Welle der Solidarität hat es ermöglicht, einen Großteil der Betroffenen sicher unterzubringen und zu versorgen ! Viele Freiwillige melden sich zur Mitarbeit.
30.000 Sandsäcke wurden aufgelegt.
Dämme zur Donau konnten geschlossen werden, Damm Theiss-Poldau wird mit Spundwänden abgedichtet, Bereich S 5 in Stratzdorf wurde geöffnet.
St.Pölten, Tulln: Perschling und Tulln steigen: Schutzmaßnahmen für Atzenbrugg. Beim Damm Altenwörth sind seit 19.00 Uhr die Siele geschlossen.
Bereich Horn: In Eibenstein steigt die Thaya pro 15 Minuten um ca. 10 cm. Meldung von 19.20 Uhr, Gefahr für Altstadt Drosendorf
Bereich Amstetten: Gefahr eines Dammbruches der Enns im Gemeindegebiet St. Valentin, in Ennsdorf hat das Hochwasser bereits um 50 cm das Hochwasser von 1954 überschritten.
In den Evakuierungsgebieten ist von der BH die Anweisung ergangen, bis in die Obergeschosse die Evakuierung durchzuführen.
Angeordnete Maßnahmen für Dienstag: Alle Feuerwehren in den Hochwassergebieten im Einsatz oder in Bereitschaft.
Aus den nichtbetroffenen Gebieten werden 14 Züge des Katastrophenhilfsdienstes mit rund 700 Feuerwehrmitgliedern in Bereitstellungsräumen bei St.Pölten bzw. Stockerau zusammengezogen. Von dort können diese sofort an Einsatzschwerpunkte abrücken. |
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