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 NÖ: Unwetter fordert Feuerwehren im Raum St.Pölten - 100 Einsätze (xx)

Unwetter und KatastrophenFOTO: BFKDO St. Pölten

Kurz aber umso intensiver waren die Regenfälle, die am Donnerstag, 16. Juni 2005, im Osten von St. Pölten rund 100 Feuerwehreinsätze verursacht haben. Gegen 14 Uhr hatte es heftig zu regnen begonnen, Schlamm- und Wassermassen schossen von den umliegenden Hügeln in die Ortschaften Böheimkirchen und Mechters sowie in die St. Pöltner Stadtteile Ratzersdorf und Pottenbrunn.

FOTO: BFKDO St. Pölten

Binnen weniger Minuten standen unzählige Keller unter Wasser, Schlamm hatte Häuser, Gärten und Felder verwüstet. Besonders schlimm hat es einen Landwirt in der kleinen Siedlung Unter-Zwischenbrunn (St. Pöltner Ortsteil Ratzersdorf) erwischt.

Ein dreiviertel Meter hoch stand das Wasser im Schweinestall, in dem rund 50 erst acht Wochen alte Ferkel untergebracht waren. Die freiwilligen Feuerwehrhelfer konnten noch 30 der hilflosen Schweine befreien, für 20 Tiere kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Seither sind die Feuerwehrler mit langwierigen Auspump- und Sicherungsarbeiten beschäftigt. In Gärten haben sich regelrechte „Seen“ gebildet, Verbindungsstraßen waren kurzzeitig nicht passierbar, persönliche Gegenstände von Hausbesitzern zerstört. In der Ortschaft Mechters türmte sich Schlamm auf der LH 129 – der wichtigsten Verbindungsstraße nach Böheimkirchen. Für Autos bedeutete dies Stop and Go-Verkehr. Hier half nur mehr schweres Gerät der Straßenmeisterei!

Besonders „heiß“ ging es in einem Bauernhof zu: Ein mit 3.000 Litern Heizöl befüllter Tank war vom Wasser angehoben worden, Teile des darin gelagerten Heizöls hatten sich bis zum Eintreffen der St. Pöltner Schadstoffprofis mit dem Wasser vermischt. Das Öl wurde in mitgebrachte 1.000 Liter-Tanks umgepumpt, das ausgelaufene Öl mit speziellen Bindemitteln gebunden und abgeschöpft.

Nicht weniger anstrengend ging es in Pottenbrunn – dem nordöstlichsten Stadtteil der Landeshauptstadt – zu. Dort war die Bahnhofsiedlung mit rund 20 Häusern nur mehr über weite Umwege erreichbar. Auch hier halfen nur mehr Sandsäcke, leistungsstarke Pumpen und Stromaggregate...

Schnell reagierten die Verantwortlichen in der Bezirksalarmzentrale St. Pölten: Binnen Minuten wurden 30 Freiwillige Feuerwehren alarmiert, die Helfer eilten von ihren Arbeitsstätten zu Hilfe. Kurzfristig wurde auch die Belegschaft in der Einsatz-Koordinationszentrale verstärkt.

Statistisches
  • Erste Alarmierung: 14:37 Uhr
  • Eingesetzte FF: 30
  • Mannschaft: 350 freiwillige Helfer
  • Einsätze: rund 100

    Quelle: BFKDO St. Pölten, Presseteam


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