Dresden - Die zerstörerische Kraft der Jahrhundertflut in Europa sprengt alle Dimensionen: Mehr als 100.000 Menschen waren am Donnerstag allein in Ostdeutschland auf der Flucht vor den Wassermassen. Nach einem Dammbruch drohte Bitterfeld in Sachsen-Anhalt die vollständige Evakuierung. Auch Dresden rüstete sich in einem verzweifelten Wettlauf mit der Zeit für die riesige Flutwelle aus Tschechien, die bis Freitagmorgen erwartet wurde. In Brandenburg sind 35.000 Menschen von Evakuierungen betroffen. Vorerst starben in Deutschland neun Menschen in den Fluten.
In Ostbayern konnten die Menschen dagegen aufatmen. In Regensburg sanken die Pegelstände, auch in Straubing hielten die Dämme stand. In Passau waren die Straßen schon wieder frei. Entwarnung gab Umweltminister Jürgen Trittin nach Berichten über eine mögliche Verseuchung der Elbe mit Chemikalien aus einer tschechischen Fabrik. Es seien keine Quecksilberverbindungen in das Hochwasser gelangt, hieß es.
Alle Logos und Markenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Copyrightinhaber.
Für Beiträge in Foren und Kommentaren ist wax.AT nicht verantwortlich, für diese ist der jeweilige Benutzer verantwortlich (Das Team um wax.AT hat natürlich eine bestmögliche Moderation zum Ziel!).
Mit der Nutzung von wax.at stimmst du den Nutzungsbedingungen zu. Impressum und Rechtliche Hinweise