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 Tirol: Tödlicher Alpinunfall am Großglockner:

Einsätze AllgemeinEin 64-Jähriger aus Tschechien hielt sich innerhalb einer 40köpfigen tschechischen Bergsteigergruppe ab 03.07.2005 im Glocknergebiet auf. Die Personen errichteten unterhalb des Großglockners am Ködnitzkees ein Zeltstadt mit insgesamt 24 Zelten und unternahmen von diesem "Stützpunkt" aus Touren im Bereich des Großglockners.

Organisiert wurde der Aufenthalt von einem 47-Jährigen aus Tschechien. Der 64-Jährige seinerseits stieg am 04.07.2005 gegen 06.00 Uhr in die Glocknersüdwand ein. Er wollte dort allein und ohne Seilsicherung den Glocknersüdgrat SWGR V+ bis zum Gipfel des Großglockners klettern. In der Nacht zum 05.07.2005 brach eine schwere Gewitterfront mit massiven Temperatursturz ein, wobei im Zuge einer Rettungsaktion für drei andere am Kleinglockner in Bergnot geratene tschechische Bergsteiger bekannt wurde, dass der 64-Jährige von seiner Tour in der Südwand nicht zurückgekehrt sei. Der 47-Jährige erstattete am 05.07.2005 gegen 13.30 Uhr offiziell Abgängigkeitsanzeige auf der Stüdlhütte. Aufgrund dieser Meldung wurden insgesamt 4 Bergrettungleute der Ortsstelle Kals und 1 Alpinpolzist von der vorhergehenden Rettungsaktion abgezogen und bei sehr schlechtem Wetter mit Schneefall und Nebel vom Rettungshubschrauber "Christophorus 7" bis unterhalb des Ködnitzkees geflogen. An der vermuteten Unfallstelle fand die Mannschaft ein etwa 40 m langes Seil, wo an einem Ende ein sogenannter "Rettungssitz" eingebunden war, das andere Ende war im Bergschrund am oberen Rand des Ködnitzkees verschwunden. Beim Versuch, das Ende des Seiles freizumachen gingen wiederholt Lawinen und Steine von der Südwand des Glockners nieder, weshalb die Suche wegen zu hoher Gefahr für die Mannschaft abgebrochen werden musste. Am 06.07.2005 gegen 03.30 Uhr stieg neuerlich eine Mannschaft, bestehend aus 12 BR-Männern der Ortsstelle Kals, 2 Lawinenhundeführern der Talschaft Osttirol und einem Alpinpolizisten mit Reccogeräten und anderen technischen Hilfsmitteln in das Suchgebiet auf, um unter Ausnützung kälterer Temperaturen die Suche aufzunehmen. Weiters wurde die Mannschaft vom Hubschrauber des Innenministeriums "Libelle Kärnten" unterstützt. Im Zuge eines Suchfluges konnte die Besatzung des Hubschraubers am unteren Auslauf der Südrinne einen Körper entdecken. Bei der Nachschau durch die Rettungsmannschaft wurde der seit 04.07.2005 abgängige 64-Jährige aufgefunden. Er war offensichtlich abgestürzt und den dabei erlittenen schweren Verletzungen erlegen. Die Leiche wurde vom Hubschrauber geborgen und nach Kals a G geflogen. Wie die weiteren Erhebungen ergaben, ist der Mann am 04.07.2005 gegen 06.00 Uhr in die beschriebene Tour eingestiegen. Er dürfte im Laufe des Tages in die Tiefe gestürzt sein. Er hatte ein etwa 5 m langes Einfachseil, vermutlich für Selbstsicherungszwecke, bei sich. Er führte weder Steigeisen, Eispickel noch genügend Schutzbekleidung für die Klettertour mit sich.


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