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 Steiermark: Heftiges Unwetter zog über den nördlichen Teil von Graz-Umgebung

Unwetter und KatastrophenFOTO: BFVGU

Am Montagnachmittag (18.07.2005) zog gegen 17.00 Uhr ein heftiges Unwetter mit Sturmböen, Hagelschlag und starken Regenschauer über den Norden des Bezirkes Graz-Umgebung. Betroffen waren die Gebiete um Frohnleiten, Kleinstübing und Semriach. Die Feuerwehren dieser Gebiete hatten alle Hände voll zu tun.

So kam es in Frohnleiten um 16.53 Uhr durch einem Blitzschlag des herannahenden Gewitters im Kraftwerk Rabenstein zum ersten Einsatz. Die Überspannung löste die Brandmeldeanlage aus. Kaum war die Feuerwehr Frohnleiten wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt, ging es Schlag auf Schlag - ein Gewitterregen gefolgt von einem Hagelschlag mit Körnern groß wie Hühnereiern verwüstete in der Umgebung etliche Dächer, Bäume, Gärten und Autos. Die Unwetterfront, eine Breite von 500 Metern, zog anschließend über den Schartnerkogel nach Kleinstübung und drehte über Semriach nach Osten in den Bezirk Weiz ab.

Ab 18.25 Uhr wurden die Feuerwehren der betroffenen Gebiete alarmiert, wobei die letzten um 1.00 Uhr Nachts ihre Einsätze beenden konnten. Die Tätigkeiten reichten vom entfernen von Bäumen und Baumteilen, von provisorischen Decken der beschädigten Dächern, vom Entfernen von geborsteten Glasflächen und durchgeschlagenen Lichtkuppel, von Pumparbeiten und Sandsachverlegungen.


FF Frohnleiten:

Einsatzleiter HBI Adolf Dossler, die Freiw. Feuerwehr Frohnleiten hatte im Laufe des Einsatzabends insgesamt 19 Einsätze zu erledigen. Vom Hagel stark in Mitleidenschaft gezogen wurden Glashäuser von einer Gärtnerei, hier unterstützte die Feuerwehr die Betroffenen bei den Aufräumungsarbeiten. Etliche Dächer, Dachfenstern und einige Lichtkuppeln am Frohnleitner Hauptplatz waren so stark beschädigt, dass sie von der Feuerwehr provisorisch gedeckt werden mussten. Nebenbei wurden die Wassereintritte in Keller, Garagen und Unterführungen ausgepumpt.

FF Kleinstübing:

In Kleinstübing (Marktgemeinde Deutschfeistritz) musste die Feuerwehr bei zwei große Betriebshallen, das Dach mit Planen zudecken. Die Hallen jeweils über 900 m² groß, wurden vom Hagelschlag regelrecht durchlöchert, wobei im Halleninneren erheblicher Schaden entstand. Betroffen waren eine Tischlerei und eine Edelobstkulturanlage. Einsatzleiter OBI Willibald Wurzinger, die notwendigen Feuerwehrplanen konnten von den Nachbarfeuerwehren zur Verfügung gestellt werden. Unterstützt wurden die Arbeiten vom der Teleskopbühne der Betriebsfeuerwehr Sappi-Gratkorn und vom Kranfahrzeug der Marktgemeinde Deutschfeistritz. Auch in Kleinstübing waren Einfamilienhäuser vom Hagelschlag betroffen. Mit der provisorischen Deckung der beschädigten Dächern waren insgesamt 60 Einsatzkräfte beschäftigt.

FF Peggau:
In Peggau gab es kurz nach 21.00 Uhr Hochwasseralarm. Der Lurbach, welcher von Semriach durch die Lurgrotte nach Peggau fließt, drohte zum Überlaufen. Gefährdet waren die Anlagen der Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke. Einsatzleiter HBI Franz Kaiser, von der Feuerwehr Peggau ließ im Gefahrenbereich Sandsäcke verlegen, wodurch ein über die Ufer treten des Lurbaches verhindert werden konnte.

In den Gebieten um Deutschfeistritz, Friesach-Wörth, Semriach und Gratkorn gab es vereinzelt Wassereintritte in Keller und Wohnbereiche, welche von den Feuerwehren rasch bewältigt werden konnten. Einige Bäche traten kurzfristig über die Ufern, wobei sich hier der Schaden in Grenzen hielt. Alles in allem waren an diesem Einsatzabend insgesamt 9 Feuerwehren mit 125 Einsatzkräften mit der Bewältigung der Unwetterschäden beschäftigt.


FeuerwehrObjektiv


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