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 International: Montblanc-Tunnelkatastrophe: Haftstrafe für Sicherheitschef

Berichte in den MedienErst neun Minuten nach Feuerausbruch wurden Ampeln auf Rot geschaltet - Inferno hätte verhindert werden können

Bonneville - Schuldsprüche nach dem Montblanc-Tunnel-Inferno des Jahres 1999: Die Brandkatastrophe mit 39 Toten hätte nach Feststellung des Strafgerichts in Bonneville verhindert werden können. Das sagte der Vorsitzende Richter Renaud Le Breton de Vanoise am Mittwoch bei der Urteilsverkündung in der französischen Alpenstadt.

Die Hauptverantwortung sprach das Gericht dem früheren Sicherheitsbeauftragten des Tunnels, Gérard Roncoli, zu. Der 62-Jährige soll deswegen sechs Monate ins Gefängnis. Insgesamt wurden zehn der zwölf wegen fahrlässiger Tötung Angeklagten und drei der vier vor Gericht stehenden Unternehmen schuldig gesprochen. Die Firmen sollen Geldstrafen von bis zu 150.000 Euro zahlen.

Der belgische Lastwagenfahrer, dessen brennendes Fahrzeug am 24. März 1999 die Brandkatastrophe unter Europas höchstem Tunnel ausgelöst hatte, erhielt vier Monate Haft auf Bewährung. In seinem Falle blieb das Gericht unter den Strafanträgen der Anklagevertreter.

Nachdem der Lastwagen in Brand geraten war, hatte es neun Minuten gedauert, bis die Ampeln an den Eingängen auf Rot geschaltet wurden. Dutzende fuhren noch in den Tunnel ein und erstickten in giftigen Rauchschwaden. Für Staatsanwaltschaft wie auch für die Verteidigung war eine grobe Vernachlässigung der Sicherheit durch die Tunnelbetreiber gegeben.

Der Brand konnte damals erst nach drei Tagen gelöscht werden. Bei der Verlesung des 630 Seiten umfassenden Urteils waren die meisten Angeklagten und Dutzende von Nebenklägern anwesend, die bei dem verheerenden Tunnelbrand Angehörige verloren hatten.

Der Autotunnel unter dem Montblanc war nach der Katastrophe für rund 350 Millionen Euro jahrelang renoviert und mit modernen Kontroll- und Entlüftungsanlagen ausgestattet worden. Als französisch-italienische Alpenverbindung wird er derzeit wieder verstärkt von schweren Lastwagen genutzt, da der üblicherweise von Fernfahrern genutzte Alpentunnel von Fréjus wegen eines Brandes gesperrt ist.

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