OÖ: Einsturz der Betondecke bei Stallgebäude & weitere Einsturz der Betondecke bei Stallgebäude
Alpinrettung in Hallstatt
Tödlicher Motorradsturz
Einsturz der Betondecke bei Stallgebäude
Grosses Glück hatten am 10.09.2005 die beiden Schwestern, Maria und Berta K., welche in 5222 Munderfing alleine eine Landwirtschaft betreiben. Gegen 17.45 Uhr, kurz bevor sie mit der Stallarbeit begannen, stürzte die Betondecke des Stallgebäudes im Ausmaß von etwa 15 x 8,5 Meter ein und begrub insgesamt 18 Rinder unter sich. Die FF Munderfing und Mattighofen konnten mit insgesamt 20 Mann bei einem sehr zeitaufwendigen und gefährlichen Einsatz insgesamt 16 Rinder lebend bergen. 2 Kühe konnten nur noch tot geborgen werden.
Das betroffene Stallgebäude war im Jahre 1959 neu errichtet worden. Die Ersterhebungen ergaben, dass die Eisenträger der Betondecke im Laufe der Zeit abgerostet waren und dem Gewicht der gelagerten Heuvorräte nicht mehr stand gehalten hatten. Bei dem Ereignis kamen keine Personen zu Schaden. Der am Stallgebäude entstandene Sachschaden ist jedoch beträchtlich.
Alpinrettung in Hallstatt
Der 39- jährige Angstellte Franz W. stieg gemeinsam mit der 40- jährigen Krankenschwester Elisabeth G. am 10.September 2005, im Gemeindegebiet von Hallstatt, den Seewandklettersteig, zum Außer Schönbichl auf 1.785 m , Schwierigkeitsbewertung "E"- extrem schwierig, hoch. W. erlitt durch die extreme Anstrengung, gegen 17.00 Uhr, am sogenannten "100 Meter Pfeiler" kurz unterhalb des Ausstieges, auf Seehöhe 1.700 m, eine Verletzung im rechten Sprunggelenk, sodass er nicht mehr weitersteigen konnte. Mittels Mobiltelefon alarmierten beide die Rettungsleitzentrale des Roten Kreuzes welche den BRD Obertraun und den Rettungshubschrauber "Martin 3" verständigte. W. wurde gegen 18.00 Uhr vom Rettungshubschrauber am 80 m Bergetau geborgen und in das LKH Bad Ischl eingeliefert.
Da für G. , nach eigenen Angaben, ein alleiniger Weiterstieg unmöglich war und unmittelbar nach der Bergung von W. Nebel im oberen Bereich des Klettersteiges aufkam, rückten 12 Mann des BRD Obertraun und ein Alpinpolizist zur Begung von G. aus. Als sich gegen 19.00 Uhr der Nebel im Klettersteigausstiegsberich für kurze Zeit lichtet, konnte der Rettungshubschrauber G. mittels 60 Meter Bergetau bergen und unverletzt ins Tal fliegen.
Tödlicher Motorradsturz
Der 56jährige Hausbesorger Helmut P. aus Salzburg lenkte am Samstag, den 10.09.2005 sein Motorrad, Aprilia RSV 1000 Tuono in einer Gruppe von 10 Motorradfahrern auf einer Motorradtour durch das Mühlviertel.
Gegen 14.50 Uhr rutschte ihm aus unbekannter Ursache auf der trockenen Asphaltfahrbahn der Ebenhoch Straße L 587 im Gemeindegebiet Hofkirchen das Hinterrad seines Motorrades weg.
Beim Sturz stieß er mit dem Kopf bzw. Nacken gegen einen Steher der Leitschiene. Er wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag.
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