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 Wien: Ãœbung in der U2 in 1 Stunde abgearbeitet! (x)

Ãœbungsberichte und AusbildungFOTO: www.brandaus.at

Ein U-Bahn-Zug der neuesten Generation (der durchgängige, sogenannte V-Wagen) bleibt auf Grund eines Defektes im Tunnel stecken. Es kommt zu einem Feuer und dichter Rauch vernebelt die Sicht. Es gilt zahlreiche Verletzte zu bergen und der Rettung zu übergeben. An der Oberfläche sperrte die Polizei das Gelände großräumig ab. - Soweit das Szenario der gestrigen Übung in der U2. Die wegen Bauarbeiten gesperrte Linie wurde genutzt, um zwischen Mariahilferstraße und Volkstheater einen Brand im Tunnelschacht zu simulieren.

Als um Punkt 9.28 Uhr der Alarm ausgelöst wird, tummlen sich sich Offizielle Übungsbeobachter, dutzende Medienvertreter und noch mehr Schaulustige vor dem Museumsquartier bereits gegenseitig auf die Zehen. Sechs Minuten später trifft das erste Feuerwehrfahrzeug am Museumsplatz ein, kurz darauf folgen Rettung und Polizei. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet. Insgesamt hatte die Feuerwehr 100 Personen mit 23 Fahrzeugen im Einsatz, die Wiener Rettung und andere Freiwilligen-Organisationen 50 Leute mit 20 Fahrzeugen.
Die Presse zitiert den Wiener Linien-Geschäftsführer Michael Lichtenegger: "Das ist fast wie Hollywood." in Anspielung auf die realistisch Geschminkten "Opfer". Brüche, Pfählungen und Verbrennungen sind die Verletzungsmuster. "Das ist schon mehr Show als Übung." zitiert die Presse ebenfalls den Stellvertretenden Einsatzleiter der Wiener Linien Karl-Heinz Klausner. Nicht aus der Ruhe bringt dieses Event die BF Wien, denn in der Krone wird ein Löschknecht mit den Worten "Für uns wars nur ein grösserer Kellerbrand" zitiert. Ein anderer Berufsfeuerwehrmann fragt sich in der Presse wiederum warum denn diese Übung unbedingt an seinem freien Tag stattfinden musste.

Ein wesentlicher Punkt in der Übung war die Kommunikation der Einsatzkräfte untereinander . Diese wurde nach dem Einsatz in einer ersten Bilanz großteils positiv bewertet. Nur Franz Mikulcik, leitender Notarzt der Wiener Rettung, kritisierte, dass man erst nach 20 Minuten erfahren habe, an welchem Ausgang die meisten Patienten konzentriert würden. Er hoffe, dass es solche Probleme mit dem demnächst zur Verfügung stehenden digitalen Blaulichtfunk nicht mehr geben werde, sagte er vor Journalisten.

Weit ernster nimmt man in der Politik diese Ãœbung - es herrscht ja Wahlkampf!
"Es ist durchaus begrüßenswert, dass in Wien Katastrophenübungen durchgeführt werden, auch wenn es dadurch kurzfristig zu Behinderungen für den Individualverkehr kommt. Die im Rahmen der heutigen Übung festgestellten Mängel bei der Kommunikation, wie sie vom leitenden Notarzt der Wiener Rettung gemeldet wurden, müssen von den Verantwortlichen nun zum Anlass genommen werden, so rasch wie nur möglich die Ursachen für solche Mängel zu beseitigen. Ein Vertagen der Lösungen könnte bei einem Ernstfall katastrophale Folgen haben. Die Einsatzkräfte leisten Hervorragendes, allerdings sind ihnen Grenzen gesetzt, wenn es an der notwendigen Infrastruktur mangelt", so ÖVP Wien Zivilschutzsprecher LAbg. Rudolf Klucsarits. Für Klucsarits stellt sich die Frage, warum bei einer solch wichtigen Aktion nicht auch die "Helfer Wiens" - jene Organisation, die für den übergreifenden Zivilschutz zuständig ist - einbezogen wurde? "Die SP-Stadtverwaltung ist aufgefordert, die Konsequenzen aus dem heutigen Übungseinsatz zu ziehen, um im Sinne eines koordinierten und umfassenden Zivilschutzes bestens für die Sicherheit aller Wienerinnen und Wiener sorgen zu können", fordert Klucsarits abschließend.


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