Kärnten: Alpinausbildung mit Kollegen der Grenzpolizei Aserbaidschan (X)
Internationale Zusammenarbeit
Drei Offiziere aus Aserbaidschan beantragten an der Alpinausbildung in Kärnten und Osttirol teilnehmen zu können, um in weiterer Folge den Alpindienst in ihren Grenzregionen fördern zu können.
Seit 5.September findet in Kärnten und Osttirol eine Alpinausbildung für Offiziere der Grenzpolizei Aserbaidschan statt, die noch bis 18. September dauert.
Die Delegation beantragte diese Ausbildung, um in weiterer Folge den Alpindienst in Aserbaidschan zu fördern bzw. zu installieren. Drei Bergführer der Alpinpolizei führten die 30 bis 32jährigen Offiziere durch das hochalpine Gelände vom Hochstuhl bis in die Glocknergruppe. Alle waren von den körperlichen Beanspruchungen im Alpindienst sehr beeindruckt und gefordert. Zwei Teilnehmer erreichten am 13.9. sogar den Gipfel des Großglockner (3.798 m). Bei dieser Gelegenheit konnten sich auch Medienvertreter aus Kärnten von der Qualität der gebotenen Ausbildung überzeugen. Regina Rothauer und Elisabeth Peutz von der Kleinen Zeitung und auch Peter Matha vom ORF begleiteten die Polizisten aus Aserbaidschan auf den höchsten Berg Österreichs, geführt von Bergführern der Alpinen Einsatzgruppen des Landespolizeikommandos. Peter Matha sogar über den verschneiten Stüdlgrat. Trotz schlechter Wetterprognosen erreichten alle bei annehmbaren Bedingungen den Gipfel und mussten erst beim Abstieg ein paar Regentropfen hinnehmen. Für die Kollegen aus Aserbaidschan wird die Ausbildung mit einem Besuch der Cobra sowie einem kleinen Schießprogramm abgerundet.
Autor: KI Josef Bierbaumer
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