Dieser Slogan wurde lebendig wenn man am Samstag, den 17. September 2005, die Übung des 2. Zuges der 8. Katastrophenhilfsdienstbereitschaft der Feuerwehr beobachtete. Diese Spezialeinheit wurde zur Unterstützung der lokalen Feuerwehren beim „Brand der Kirche in Wartberg“ herangezogen. Über 1600 (!!) Meter Löschleitung mussten die 125 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aufbauen um die Wasserversorgung beim Einsatzort zu sichern.
Trotz andauernder Niederschläge kämpften die Kräfte mittels Atemschutz um eine vermisste Person und Kunstgegenstände zu retten, welche letztendlich auch aus der Kirche geborgen werden konnten. In der Anfangszeit wurde die Wasserversorgung mittels Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen aufrecht erhalten. Den entscheidenden Durchbruch schafften die Florianis bei der Brandbekämpfung des Glockenturms, nachdem die Drehleiter aus Horn einen Über- Dachangriff ermöglichte. Einsatzleiter HBM Albert Holluga zeichnete sich besonders durch seine Ruhe und Übersicht in Stresssituationen aus.
Die Einsatzleitung, welche im Feuerwehrhaus Wartberg stationiert war, hatte durch eine ausgezeichnete Lageführung jederzeit die Situation im Griff. Bezirkskommandant OBR Werner Loidolt lobte in seiner Abschlussrede die Bereitschaft aller Feuerwehrmitglieder, die ihre Freizeit opferten um für den Realfall gerüstet zu sein und bedankte sich auch bei der Rotkreuzeinheit für ihren Einsatz.
Fazit: Bei einer Übung mit so schweren Voraussetzungen gibt es sicher immer Verbesserungsmöglichkeiten. Jedoch zeigten alle eingesetzten Mannschaften, dass sie selbst ohne Anlauf große Sprünge fertig bringen.
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