Ein einzigartiges System hat Wien-Kanal entwickelt, um gegen Hochwasser noch besser gerüstet zu sein - das Abwasser-Steuerungs-System "Real Time Control". Während andere Großstädte das Wasser mit dem Bau neuer Sammelbecken in den Griff bekommen wollen, setzt Wien-Kanal auf neue Technologien.
Das System "Real Time Control" besteht im wesentlichen aus zwei Komponenten. Aus den 50 bestehenden sogenannten Schiebern, also Schleusen bei den diversen Sammelbecken unter der Stadt und aus einem Zentralrechner, der an die verschiedensten Wetter-Messstationen angeschlossen ist.
Er steuert die Schieber im Kanalsystem gezielt. Mit der Umleitung des Wassers können Überflutungen verhindert werden. Wien-Kanal-Chef Helmut Kadronoska:"Wir haben den Platz und das Volumen im Kanalnetz. Wir haben ganz einfach mehr Logistik eingesetzt und können denselben Effekt durch diese Steuerung erzielen."
Das System wird rund 10 Mio Euro kosten - der Bau von neuen Sammelbecken würde ca. das zehnfache ausmachen. Der Probebetrieb soll 2003 gestartet werden.
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