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 OÖ: Jahresrückblick des Feuerwehrpflichtbereiches Bad Ischl (xx)

News aus der FeuerwehrFOTO: FF Bad Ischl

Am Beginn des Jahres 2006 dürfen wir Ihnen im Namen aller Bad Ischler Feuerwehrkameraden noch nachträglich ein gesundes und unfallfreies Jahr wünschen, und mir erlauben, kurz auf das abgelaufene (Feuerwehr-)Jahr zurückzublicken.

Zur Wahrung der Sicherheit und zum Wohle der mehr als 14.000 Einwohnern und den zahlreichen Gästen der Stadt Bad Ischl stehen in Bad Ischl 5 Freiwillige Feuerwehren (FF Bad Ischl, FF Jainzen, FF Lauffen, FF Mitterweißenbach und FF Pfandl) und 5 Feuerwachen (FW Ahorn-Kaltenbach, FW Perneck, FW Reiterndorf, FW Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein und FW Sulzbach), die der FF Bad Ischl angeglieder sind, mit mehr als 650 Feuerwehrkameraden sowie 24 Einsatzfahrzeuge zur Verfügung.

Der Mitgliederstand hat sich im Jahr 2005 sehr positiv entwickelt, wobei von der Gesamtzahl der Feuerwehrkameraden 378 dem Aktivstand, 188 dem Reservstand sowie 84 Kameraden der Jugendfeuerwehr angehören. Gerade die gute Entwicklung des Personalstandes in den Jugendgruppen der Feuerwehren und Feuerwachen der Stadt Bad Ischl ist der Garant dafür, dass auch für die kommenden Jahre bzw. Generationen die Einsatzbereitschaft gewährleistet ist, und ich möchte mich hier sehr herzlich bei den Jugendbetreuern für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit bedanken.

Einsatztätigkeit 2005

Im Jahr 2005 mussten in Bad Ischl knapp 100 Brand- und 250 technische Einsätze bewältigt werden. Aus den Zahlen ist klar ersichtlich, dass die technischen Hilfeleistungen den Großteil der Einsatztätigkeit ausmachen und hier sind es vor allem Einsätze im Straßenbereich, die von Jahr zu Jahr steigende Tendenz aufweisen.

Brände
Eine Brandeinsatzserie beschäftigten die Kameraden der Bad Ischler Wehren vor allem in den ersten Monaten des abgelaufenen Jahres. War es am 11. Februar „nur“ ein Papiercontainer in der Dumbastraße, so wurden wir in der Nacht des 5. März gleich zu 2 Einsätzen – Seifensieder Gasse und Bahnhofstraße (Sonnhof) – gerufen.

Ende März wurde Brandalarm bei der Druckerei Wigo in der Salzburger Straße ausgelöst und 4 Tage später, am Freitag, 1. April gab es Brandalarm in der Hauptschule I (Garderobenräumlichkeiten im Keller) in der Kaiser-Franz-Josef-Straße 6. Nur Dank der umsichtigen und raschen Räumung des gesamten Gebäudes durch die verantwortlichen Lehrer und des – trotz der verkehrsbedingt „verstopften Straßen“ im Stadtzentrum – raschen Eingreifens der Feuerwehr konnte hier Schlimmeres verhindert werden. Bereits am nächsten Tag wurden die Florianijünger zu einem Wohnhausbrand in der Leitenberger Straße gerufen.

Alarmstufe II (= Pflichtbereichsalarm) musste schließlich am 15. Oktober ausgelöst werden, als ein Haus in der Jainzendorfstraße in Flammen aufging. Alle Feuerwehren und Feuerwachen des Pflichtbereiches Bad Ischl waren hier eingesetzt.

Weitere kleine Brände und Sicherungsdienste „rundeten“ das Brandeinsatzspektrum ab.

FOTO: FF Bad Ischl

Technische Einsätze
Der Großteil der Einsätze entfiel dabei auf Hilfeleistungen im Straßenbereich, d. s. Einsätze, bei denen die Alarmmeldung „Verkehrsunfall“, „Bergung von Kraftfahrzeugen“, „Freimachen von Verkehrswegen“ oder „Auslaufen von Mineralöl“ hieß. Leider mussten hier im Vorjahr wieder zahlreiche, zum Teil schwerverletzte Personen verzeichnet werden bzw. gab es auch Todesopfer zu beklagen.

Der Großteil der Einsätze musste dabei auf der B 145, der Salzkammergut-Straße, die auf einer Länge von 13 Kilometer durch das Gemeindegebiet von Bad Ischl führt, bewältigt werden. Hier waren vor allem die Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl, Mitterweißenbach und Lauffen sowie die Feuerwache Sulzbach gefordert. Die Einsätze auf der B 158, der Wolfgangsee Straße, wobei auch Unfälle im Kaiserparktunnel Bad Ischl zu verzeichnen waren, wurde in bewährter Weise mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Pfandl bewältigt.

Vor allem im 1. Quartal bzw. im Dezember musste hier eine Häufung von Verkehrsunfällen festgestellt werden, bei denen immer wieder auch Lastkraftwagen verwickelt waren. Hier möchten wir noch einmal kurz auf die 2 schweren Unfälle im Dezember in der Ortschaft Roith verweisen (1. und 12. Dezember), bei denen beide Male auch LKWs beteiligt waren und einen Großeinsatz der Hilfskräfte auslösten.

Technisch interessant gestaltete sich im August eine Bergung im Rettenbachtal, als ein Bagger abzustürzen drohte.

Wasserversorgungen, Sturmschäden, Pumparbeiten, Entfernung störender Wespen- und Hornissennester, Leitereinsätze, Personen- und Tierbergungen, etc. ergänzten das vielfältige Einsatzprogrmam.

Ausbildung und Bewerbe
Neben der Bewältigung der Einsätze wird auch auf die regelmässige Aus- und Fortbildung größtes Augenmerk gelegt. Wöchentliche Übungen sowie Lehrgänge auf Bezirksebene bzw. an der OÖ Landesfeuerwehrschule „runden“ das Ausbildungprogramm ab. Nicht außer Acht gelassen werden darf hier die Tatsache, dass auch dieser Zeitaufwand „freiwillig“ geleistet werden und sich die Feuerwehrkameraden oftmals im Urlaub auf Kurs begeben.

Ein Teil der Ausbildung entfällt auch auf das Bewerbswesen.

Neben dem klassischen Feuerwehrleistungsabzeichen in den Stufen „Bronze“, „Silber“ und „Gold“ gibt es noch weitere Abzeichen in den Sparten „Funke“, „Strahlenmeß“ und „Wasserwehr“ bzw. die Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ bzw. „Atemschutz“. Bei den Jugendfeuerwehrmitgliedern sind vor allem das Feuerwehrjugendleistungs- bzw. Wissenstestabzeichen hervorzuheben.

Auch hier wird im Pflichtbereich Bad Ischl immer wieder ein starkes Lebenszeichen gesetzt und alljährlich werden zahlreiche Abzeichen erworben. Vor allem die Kameraden der FF Pfandl können sich auf Bezirks- und Landesebene gut ins Szene setzen und oftmals einen Podestplatz erringen.

Anschaffungen
Um rasch und effizient helfen zu können, sind neben einer geschulten und motivierten Einsatzmannschaft auch die notwendigen Fahrzeuge und Gerätschaften notwendig.

Da die von der Gemeinde für das Feuerwehrwesen zur Verfügung gestellten finanziellen Mitteln immer geringer werden und deren Notwendigkeit teilweise nicht erkannt wird, sind wir immer mehr auf „Eigeninitiativen“ angewiesen. So werden – unter Aufbringung von hunderten zusätzlichen Stunden – jährlich Haussammlungen, Garten- oder Straßenfesten, Bierzelte und Christbaumverkäufe sowie im Dezember 2005 erstmals die von der HFW Bad Ischl organisierte „1. OÖ Feuerwehrmeisterschaft im Hallenfußball“ im Bundessport- und Freizeitzentrum Obertraun abgehalten, um mit den Reinerlösen dieser Veranstaltungen das Feuerwehrwesen mitzufinanzieren.

Mit den so erarbeiteten finanziellen Mitteln, der gewährten Geldbeträge der Stadtgemeinde Bad Ischl sowie der Bedarfszuweisungen des Landes Oberösterreich konnten im letzten Jahr – neben dem laufenden Ankauf notwendiger Gerätschaften – wieder auch größere Anschaffungen zu Erhöhung der Schlagkraft bzw. zur Verbesserung der Ausrüstung getätigt werden, und zwar ein Lastenfahrzeug und neue Schutzbekleidung für die Einsatzmannschaft bei der HFW Bad Ischl und ein Mannschaftstransportfahrzeug bei der FW Rettenbach.

Ich möchte daher an dieser Stelle allen Kameraden danken, die durch ihren persönlichen Einsatz bei den einzelnen Projekten mitgeholfen haben und so nicht unwesentlich zur Realisierung beigetragen haben.

Pegelmessstellen für Bad Ischl
Auf Initiative der Kameraden der Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Bad Ischl wurden – in Zusammenarbeit mit dem Hydrographischen Dienst des Landes Oberöstereich – im Herbst 2 Test-Pegelmessstellen für Bad Ischl errichtet.

Dabei werden die an Traun- und Ischl-Fluß gemessenen Pegelwerte ins Internet übertragen und können dort von jedermann(frau) abgerufen werden (www.bogner-lehner.info/ischl.php oder www.ff-badischl.at). Bei Erreichen bestimmter mit der FF Bad Ischl abgestimmter Pegelwerte erfolgt eine Warnung der Mitglieder des Feuerwehrpflichtbereichskommandos Bad Ischl, sodass rechtzeitig Vorbereitungsmassnahmen bei den Feuerwehren und Feuerwachen getroffen und Warnungen für die Bevölkerung ausgegeben werden können.

Dabei hoffen wir, dass bis zum Ende des vorgesehenen Testbetriebes (Ende August d. J.) auch die in Bad Ischl für die Feuerwehr bzw. Sicherheit verantwortlichen Stellen von der Sinnhaftigkeit dieser Einrichtung überzeugt sind und diese Pegelmess- und warnstellen fix in Bad Ischl installiert bleiben.

Gesellschaftspolitische Bedeutung
Dass die Feurwehren und Feuerwachen auch gesellschaftspolitisch äußerst wertvolle „Einrichtungen“ sind, ergibt sich aus der Tatsache, dass es oftmals die Kameraden der einzelnen Wehren sind, die in den verschiedenen Ortsteilen Aktivitäten setzen und so zur Aufwertung beitragen. Hier sind z. B. das Mitwirken an kirchlichen Festen, der Landschaftssäuberungsaktion, das Maibaum aufstellen, der Kinderschilauf, Feuerlöscherüberprüfungsaktionen, etc. hervorzuheben und stellen eine wertvolle Bereicherung des Ortschaftslebens dar.

Schlussbemerkung
Mit diesen kurzen Ausführungen hoffe ich, Ihnen einen kurzen Rückblick über das Feuerwehrjahr 2005 gegeben zu haben und hoffe, dass Sie, geschätze Leserinnen und Leser, den Feuerwehren auch in Zukunft wohl gesonnen sind.

Jenen Firmeninhabern, die Feuerwehrkameraden beschäftigen, bitte ich – so wie auch in der Vergangenheit – diese im Alarmfall ihren Arbeitsplatz verlassen zu dürfen und möchte mich gleichzeitig für das Verständnis und für das Entgegenkommen sehr herzlich bedanken.

Den vorgesetzten, behördlichen Dienststellen danke ich für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr verbunden mit der Bitte, auch in Zukunft alles daran zu setzen, um die Schlagkraft der Feuerwehren und Feuerwachen des Pflichtbereiches Bad Ischl zu gewährleisten und demensprechend finanzielle Mittel bereitzustellen, damit der gesetzlich vorgeschriebenen Auftrag erfüllt werden kann.

Sollten Sie Fragen und/oder Anliegen betreffend dem Feuerwehrwesen in der Stadt Bad Ischl haben, wenden Sie sich bitte an den Kommandanten der zuständigen Wehr in Ihrem Ortsteil bzw. können Sie auch gerne unter pflichtbereichskommandant@ff-badischl.at mit mir Kontakt aufnehmen.

Weitere Informationen und aktuelle Berichte finden Sie aber auch auf unserer umfangreichen, gemeinsamen Homepage, die unter der Adresse www.ff-badischl.at abrufbar sind bzw. bei den Berichten über die einzelnen Jahresvollversammlungen die bis Ende März bei jeder Wehr abgehalten werden.

Quelle: FF Bad Ischl


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