Am Donnerstag, 26. Januar 2006 gegen Mittag führte die militärische Flugleitung vom
Fliegerregiment 1 am Fliegerhorst Langenlebarn eine Übung durch. Bei minus fünf Grad
Celsius wurden die Alarmketten für Flugnotfälle überprüft.
Nach Alarmierung der Rettungskolonne (Horstfeuerwehr, Sanität und Notarzt) rückte
diese unverzüglich zum Einsatzort aus. Annahme war die Notlandung eines
Hubschraubers des Typs OH 58 Jet Ranger wobei die drei Insassen durch den Aufschlag
bewusstlos waren und die Gefahr einer HWS- Verletzung bestand.
Nach Herstellung der Löschbereitschaft wurde unter Anleitung des Notarztes jeder
Passagier aus dem Luftfahrzeug gerettet.
Im Einsatz standen ein Kommandofahrzeug, ein Flugplatzlöschfahrzeug 5000/1000, ein
Tanklöschfahrzeug 4000, ein Last sowie ein Sanitätspinzgauer. Diese Übungen dienen
zur Überprüfung der Einsatzbereitschaft der Rettungsdienst und der Befehlsabläufe
und der Zusammenarbeit aller im Flugdienst stehenden Dienst am Fliegerhorst in
Langenlebarn. Nach einer halben Stunde konnte der Rescueleader (Einsatzleiter aller
Rettungsdienste) Stabswachmeister Andreas Warschitz, seinen 25 Männern den Befehl
zum Einrücken geben. Für die Horstfeuerwehr gab es eine Premiere, erstmals musste
eine Pilotin aus dem Hubschrauber gerettet werden. Im Anbetracht der bevor stehenden
Aufgaben des Bundesheeres sind die Rettungsdienste in Langenlebarn bei jeder
Witterung gerüstet.
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