OÖ: Feuerwehren aus Wels Land im Katastropheneinsatz in Bad Ischl (x)
 
Nach den FuB-Einsätzen vom vergangenen Wochenende in Spital brachen auch heute wieder 109 Feuerwehrmänner aus dem Bezirk Wels Land ins Krisengebiet auf.
Der Einsatzort war heute Bad Ischl, wobei diesmal sowohl öffentliche Bauten wie auch einzelne besonders gefährdete Objekte und Wohnhäuser im Allgemeinen vom Schneedruck betroffen waren.
Die Reihenfolge der zu räumenden Dächer bestimmte ein Krisenstab, welchem auch Statiker und Zivilingenieure angehörten.
Der Eifer und der Tatendrang der ehrenamtlichen Florianijünger war enorm, so konnten schon bis Mittag mehrere Häuser von der Schneedecke befreit werden. Da auch eine Drehleiter und ein Kranfahrzeug der entsandten Einheit angehörten, konnten auch die höheren Gebäude in der historischen Altstadt sicher geräumt werden.
Am Nachmittag überzeugte sich auch Verteidigungsminister Günther Platter von der Arbeit der Feuerwehren.
Die Männer arbeiteten bis zum Einbruch der Dunkelheit und machten nur kurze Pausen um die Verpflegung des Roten Kreuzes einzunehmen. Für die Schlußbesprechung mussten die Helfer teilweise gezwungen werden die Arbeit nieder zu legen, so groß war das Bedürfnis auch in der Dämmerung den Leuten zu helfen.
Da nur durch den Einsatz der vielen Kräfte aus den Nachbarbezirken (diesmal WL, LL, PE, RI ) eine drohende Katastrophe verhindert werden kann sind auch morgen wieder unzählige Einheiten in Bad Ischl tätig.
Statement des Bezirkskommandanten Wels Land: OBR Gasperlmair Johann
Ich bin sehr stolz, dass sich trotz der Tatsache, dass nun eine Arbeitswoche begonnen hat, so viele Helfer gemeldet haben. Ich musste teilweise Feuerwehren auf morgen (Anm.d.Verf.: Dienstag) vertrösten, da wir aber auch dann wieder mit einigen Einheiten unterwegs sind, wird jeder Mann gebraucht.
Die Arbeit hier in Ischl ist sehr zeitaufwendig, da die meisten Objekte sehr hoch sind, und dort nur mittels Seilsicherung ein vernünftiges Arbeiten möglich ist.
Ich bin sehr zufrieden mit den geleisteten Arbeiten meiner Feuerwehren.
Quelle: BFKDO Wels Land |
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