Eine der Jahreszeit angemessene Ãœbung stand am Dienstag, den 21. Februar
2006, auf dem Ausbildungsplan der Freiwilligen Feuerwehr Horn. In einem
theoretischen Block, der ca. 30 Minuten dauerte, wurde auf verschiedene
Rettungsmöglichkeiten der eingebrochenen Person eingegangen.
Selbstsicherung
steht bei derartigen Einsätzen natürlich an vorderster Stelle. Im Anschluss
wurde das Theoretische in die Praxis umgesetzt. Am Horner Fischteich wurden
verschiedene Rettungsmöglichkeiten ausprobiert, so etwa das Retten der
Person mittels zwei Steckleiterteilen, das Retten der eingebrochenen Person
mittels Korbtrage und die Personenrettung mit dem Schlauchboot.
Bei all
diesen Versuchen wurde eine Ãœbungspuppe zur Personendarstellung verwendet.
In solchen Situationen muss rasch geholfen werden, denn die Aufenthaltszeit
im eiskalten Wasser beträgt oft nur wenige Minuten, um zu überleben.
Faustregel: Die Wassertemperatur mal 2 ergibt die Aufenthaltsdauer in
Minuten. Zum Abschluss der gelungenen Ãœbung wurde noch mit einer richtigen
Person geübt; so begab sich der Zugskommandant der Horner Wehr HBM Paul
Klinger, er ist auch Hobbytaucher, in seinem Neoprenanzug in das eisige
Wasser. Lange hatte er aber nicht die Möglichkeit, sich "abzukühlen", denn
kurze Zeit später wurde er von den Feuerwehrkameraden mit der Korbtrage
befreit. Eine wirklich interessante und sehr lehrreiche Ãœbung, die durch den
Zugskommandanten HBM Paul Klinger und durch Gruppenkommandant OLM Karl
Renner ausgearbeitet wurde.
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