Steiermark: Brandschutzerziehung in der Volksschule (x)
Ein Pilotprojekt der Feuerwehr Hof am Leithaberge startete am 08. Mai 2006 in der Volksschule. Vermutlich erstmals im Bezirk Bruck an der Leitha wurde durch das Hofer Feuerwehrpersonal eine dreistufige Brandschutzausbildung gestartet.
In zwei Stunden wurden den sichtlich begeisterten Kindern alles rund um das Thema „Feuer“, „Löschen“ und „Verhalten im Brandfall“ gelehrt. Großes Augenmerk legte man dabei auf die aktive Mitarbeit. Mit einer Telefonanlage wurde das Absetzen eines Notrufes ebenso spielerisch geübt, wie das selbstständige und sichere Entzünden einer Kerze und anschließendes Löschen der Flamme durch Ersticken mit einem Glas. Die Kinder wurden dabei immer hingewiesen, das das Entzünden eines Feuers ausschließlich mit einem Erwachsenen durchzuführen ist. Bei jeder Gruppe war daher immer ein Feuerwehrmann anwesend. So sollte es auch zu Hause durchgeführt werden. Bei „Was brennt – Was brennt nicht?“ mussten sie unterschiedliche Gegenstände den Begriffen zuordnen können.
Den Abschluss bildete die Verwandlung eines anwesenden Feuerwehrmannes in einen Atemschutzgeräteträger, um den Kindern ein wenig die Scheue zu nehmen.
Danach erhielten die 20 Schüler der 3. Klasse und 24 Schüler der 4. Klasse einen „Brandschutzpass“, der die zukünftig veranstalteten Ausbildungen dokumentieren soll und als Geschenk auch eine schwarze Kinder-Feuerwehrkappe.
Die zweite und dritte Stufe dieser Ausbildung folgt Mitte Juni mit einer Evakuierungsübung und dem Besuch des Feuerwehrhauses, sowie einem Ferientag bei der Feuerwehr, der gemeinsam mit der Gemeinde veranstaltet wird.
Die Begeisterung der Kinder erfasste auch die vortragenden neun Feuerwehrmänner und Klassenlehrer. Feuerwehrkommandant Gerhard Mayer, der diese Brandschutzerziehung in unzähligen Stunden ausgearbeitet hat, sowie Direktorin Waltraud Fink haben vereinbart, diese Ausbildung jetzt jährlich für die 3. Klasse vorzunehmen.
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