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 OÖ: Brand eines Waggons am Bahnhof Schärding (x)

BrandeinsätzeFOTO: FF Schärding

Die FF Schärding wurde am 9. Mai kurz nach 1 Uhr früh zum Brand eines Eisenbahnwaggons am Bahnhof Schärding alarmiert. Sofort rückten zwei Tanklöschfahrzeuge und ein Kleinlöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus. Bereits während der Anfahrt rüstete sich der Angriffstrupp mit schwerem Atemschutz aus. Am Einsatzort angekommen, wurde folgende Lage festegestellt: Der Brand konnte vom Lokführer mittels Pulverlöscher unter Kontrolle gebracht werden. Sofort wurde ein Löschangriff gestartet. Gleichzeitig wurde mit dem Fahrdienstleiter der ÖBB Kontakt aufgenommen, welcher sofort die Strecke sperren, die Oberleitungen abschalten und diese unter Mithilfe der Feuerwehr erdete.

Sofort stellte sich heraus, dass der Waggon eine Gefahrgutbeschilderung hatte. Unverzüglich wurden über den Stoff erste Informationen von einer Gefahrgutdatenbank eingeholt und weitere Spezialfahrzeuge der FF Schärding nachalarmiert. Beim Medium handelte es sich um einen flüssigen entzündbaren Stoff, der erhitzt transportiert wird. Im gleichen Waggon in einem anderen Kessel wurde ein ebenfalls entzündbarer flüssiger, jedoch zusätzlich auch gesundheitsgefährlicher Stoff festgestellt. Laut Erstinformationen handelt es sich um einen leeren, jedoch ungereinigten Waggon. Mittels Wärmebildkamera wurde die Brandstelle genauestens kontrolliert. Ein zweiter Atemschutztrupp kontrollierte die Waggons, wobei an keiner Stelle ein Stoffaustritt feststellbar war. Da sich später herausstellte, dass der Waggon doch mit dem Stoff beladen war und dieser somit doch eine größere Gefahr darstellt, als in der Erstinformation dokumentiert, wurde zur Kühlung zusätzlich die Feuerwehr Brunnenthal nachalarmiert. Die Absperrmaßnahmen im unmittelbaren Bereich und die weiteren Straßensperren in der näheren Umgebung wurden seitens der Exekutive durchgeführt. Durch ein internationales Transport Unfall InformationsSystem (TUIS) wurde über die BASF Ludwigshafen und einige Spezialfeuerwehren in deutschen Chemieparks weitere Informationen über die Stoffe und vor allem über mögliche Reaktionen eingeholt. Über mehrere Stunden hindurch wurde der Waggon gekühlt, bis vom Gefahrgutbeauftragten der ÖBB Entwarnung gegeben werden konnte. Laufend wurden Explosions- und Temperaturmessungen durchgeführt, welche jedoch keine weiteren Gefahren ergaben. Im Anschluss wurde der beschädigte Waggon auf ein Abstellgleis verschoben, sodass der Zugsverkehr – welcher auf der Strecke Wels – Passau während der gesamten Lösch- und Kühlarbeiten zur Gänze eingestellt war – wieder aufgenommen werden konnte. Im Anschluss wurde durch die FF Schärding noch ein Treibstofftank, welcher direkt am Waggon angebracht war abgepumpt um sicher zu gehen, dass auch von dort keine Betriebsmittel austreten können. Die FF Schärding konnte den Einsatz um kurz nach 9 Uhr früh endgültig beenden.

www.ff-schaerding.at


shop.wax.at


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