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 Zugunglück bei Melk: Bergung Abgeschlossen

Einsätze Allgemein
FOTO: ST N&PDer Güterzug mit 15 Waggons, mit einer Gesamtlänge von 208 Metern, fuhr Richtung Persenbeug. Ihm kam in einer unübersichtlichen Kurve der Kleinwagen(Draisine) mit 2 Anhängern auf Höhe Bahnkilometer 40 entgegen. Im Güterzug befand sich nur der 34-jährige Lockführer aus Gösing/Wagram, der unverletzt blieb. Im Kleinwagen sassen mit dem Wagenführer 6 ÖBB-Bedienstete.


Bei dem Zusammenstoß wurden 4 Männer aus der Draisine durch die Wucht des Anpralls und durch die am zweiten Waggon mittransportierten Bahnschwellen, die vorgeschleudert wurden, sofort getötet. 2 ÖBB-Bedienstete, der 44-jährige Manfred ST. aus Persenbeug und der 37-jährige Helmut B. aus Klein Pöchlarn wurden schwerst verletzt von den Hilfskräften gerettet und mit Notarzthubschraubern in das KH St. Pölten bzw. Krems eingeliefert.

Die Dokumentation der Unfallendstellung sowie die Bergungen der Toten sind abgeschlossen. Die weiteren Ermittlungen zur Rekonstruktion und Aufklärung des Unfall-herganges werden zur Zeit in Zusammenarbeit mit der ÖBB durchgeführt. Die Angehörigenverständigung ist vom Psychosozialen Akutteam der NÖ LRG sowie vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes vorgenommen worden. Aufgrund erster Einvernahmen und Befragungen gilt als wahrscheinlich, dass in der Verantwortung des zuständigen Zugleitbahnhofes Spitz menschliches Versagen vorliegen dürfte.

Notiz: Einsatzbericht der FF Melk


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