NÖ: Großbrand auf der Mülldeponie in Stockerau - Bericht FF Stockerau (xxxxx)
Seit 11:00 Uhr steht die Freiwillige Feuerwehr der Stadt auf der Mülldeponie im Einsatz.
Die Bevölkerung wurde seitens der BH Korneuburg aufgefordert die Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Lage 17:10 Uhr
Der Großbrand auf der Stockerauer Mülldeponie ist immer noch nicht komplett unter Kontrolle. Laut Aussagen der Einsatzleitung, konnte der Randbereich unter Kontrolle gebracht werden, der eigentliche Brandherd jedoch noch nicht.
Derzeit stehen rund 40 Feuerwehren aus den Bezirken Korneuburg, Tulln, Hollabrunn und Mistelbach im Einsatz.
Die NÖ Landesfeuerwehrschule führt gemeinsam mit einem Landeschemiker Luftgütemessungen durch. Laut Einsatzleiter, OBR Heinrich Bauer, besteht derzeit für die Bevölkerung keine Gefahr.
Die Löscharbeiten gestalten sich durch den starken Wind sehr schwierig, genauso macht den Einsatzkräften die Wasserversorgung zu schaffen.
Das Österr. Bundesheer wurde ebenfalls zur Unterstützung angefordert und ein Einsatz von Augusta Bell 212 Hubschraubern und Pilatus Flächenflugzeugen wird in diesen Minuten am Flugplatz Stockerau vorbereitet.
Die Bezirksalarmzentrale Stockerau ist derzeit mit 2 Mann besetzt.
Lage 19:20 Uhr
Der anwesende Landesfeuerwehrkommandant, LBD KR Josef Buchta, alarmierte KHD - Kräfte aus den Bezirken Mistelbach und Gänserndorf.
Der Löschangriff des österr. Bundesheeres wird bis zum Einbruch der Dunkelheit fortgeführt.
Lage 23:40 Uhr
Mit Einbruch der Dunkelheit wurden durch eine KHD Einheit aus dem Bezirk Gänserndorf 2 Stück 150 kVa Stromerzeuger an die Einsatzstelle gebracht. Diese dienen hauptsächlich zum Ausleuchten der Einsatzstelle.
Die Löscharbeiten werden noch die ganze Nacht andauern, so die Einsatzleitung.
Aus Flugsicherheitsgründen wurde der Löschangriff aus der Luft in den Abendstunden abgebrochen.
Der Brand konnte in den Abendstunden durch einen umfassenden Löschangriff unter Kontrolle gebracht werden. Die schwierigen Löschwasserverhältnisse an der Einsatzstelle machten es notwendig eine ca. 4 km lange Zubringerleitung vom Göllersbach zu legen.
Über den weiteren Einsatzablauf wird in den Morgenstunden entschieden, so die Einsatzleitung. Die Brandbekämpfung wird in dem jetzigen Ausmaß die ganze Nacht fortgesetzt.
Der Einsatz forderte mittlerweile 2 Leichtverletzte Feuerwehrkameraden.
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