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 NÖ: Explosionsgefahr in Gablitz

Einsätze AllgemeinAm 29.06.2006, um 17:40 Uhr wurde durch die BLS Klosterneuburg angezeigt, dass es in 3003 Gablitz zu einem Gasgebrechen gekommen sei. Der Hausbesitzer, seine Mutter und eine Nachbarin klagten über leichte Schmerzen in der Brust und Unwohlsein. Zudem wurde vor Ort Gasgeruch bemerkt. In weiterer Folge trafen 2 Bedienstete der EVN ein, welche nach einiger Zeit ein Gasgebrechen ausschlossen.

Um 18:30 Uhr betraten zwei FF-Angehörige die Garage des Wohnhauses mit schwerem Atemschutz und stellten fest, dass eine akute Explosionsgefahr bestand. Daraufhin wurde als Sofortmaßnahme die gesamte Dingelstedtgasse gesperrt und die Anrainer wurden per Lautsprecher aufgefordert, die Wohnhäuser nicht zu verlassen. Zeitgleich wurden alle zust. Stellen vom Vorfall informiert. Um 21:00 Uhr traf ein Umwelttrupp der FF Tulln ein, welcher die genauen Schadstoffe feststellte und entsprechende Maßnahmen setzte. Um 21:30 Uhr wurde durch die FF Entwarnung gegeben und die Schadstoffe wurden um 21:45 Uhr ausgepumpt.

Es konnte erhoben werden, dass der Hausbesitzer eine professionelle Werkstatt in seiner Garage eingerichtet hatte. Der Boden der Garage war verfliest und darunter war eine Montiergrube welche ein Ausmaß von ca. 3 Mal 3 Metern hatte und div. Schweißgeräte etc. enthielt. In dieser Grube dürfte aus bislang unbekannter Ursache aus derzeit unbekannten Geräten ein explosionsgefährdetes Dampfgas-Luftgemisch geflossen sein, welches eine derartige Dampfentwicklung hatte, dass akute Gefahr bestand.
Bei dem Einsatz waren insgesamt 18 Personen der FF(Purkersdorf, Tulln, Gablitz), 2 Personen des Roten Kreuzes, 2 Personen der EVN und der Bürgermeister der Gemeinde Gablitz eingesetzt.


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