Tirol: Brände, 3x Absturz, Bergung, Sprung in die Isel Brennerautobahn: Bus fing Feuer
Absturz eines Kindes in der Kaiserklamm
Absturz am Biberkopf, Lechleiten
Bergung von 12 in Not geratenen Bergsteigern
Brand in Zöblen
17-Jähriger in Isel gesprungen
Genick bei Autoabsturz gebrochen
Brennerautobahn: Bus fing Feuer
Schrecksekunden hat es am Freitagabend für die Insassen eines tschechischen Reisebusses auf der Brennerautobahn gegeben. Plötzlich schlugen Flammen aus dem Motorraum.
Bericht: ORF
Absturz eines Kindes in der Kaiserklamm
Am 07.07.2006 gegen 10.15 Uhr wanderte ein 39-jähriger deutscher Staatsangehöriger mit seiner 32-jährigen Frau und seinen zwei Kindern, 4 und 2 Jahre, im Gemeindegebiet von Brandenberg durch die Kaiserklamm. Nach ca. 300 bis 400 Meter Wanderung, zog sich die Frau ihre Regenjacke aus und in diesem Augenblick gingen die zwei Kinder auf dem schmalen Wandersteig an ihr vorbei. Der als letzter gehende Vater sagte den Kindern noch, sie sollten langsamer gehen, als die als zweite gehende 2-jährige Tochter ausrutschte und ca. 25 Meter über steiles felsiges Gelände in den Flusslauf der Brandenberger Ache abstürzte. Der unmittelbar hinter den Kindern gehende Vater verlor die abgestürzte Tochter sofort aus den Augen. Da eine Verständigung der Rettung in der Klamm aufgrund fehlender Tel- Netze nicht möglich war, rannte die Frau sofort zum Gasthof Kaiserhaus um die Rettung zu alarmieren. Der Vater wartete mit dem Sohn an der Absturzstelle. Das Kind wurde vom Rettungshubschrauber Heli 3 unmittelbar am Ausgang der Kaiserklamm, ca 300 – 400 m südl der Absturzstelle, auf einem Stein im Uferbereich liegend bewusstlos aufgefunden, mittels Taubergung geborgen und vom Notarzt sofort reanimiert. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde das Kind mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen.
SID
Absturz am Biberkopf, Gem. Lechleiten
Eine 61jährige deutsche Pensionistin unternahm am 09.07.2006 vormittags gemeinsam mit ihrem Gatten von Lechleiten aus eine Bergwanderung auf den Biberkopf, 2599 m, Allgäuer Alpen. Am späten Vormittag machten sich beide bereits wieder an den Abstieg. Gegen 11.10 Uhr, auf einer Seehöhe von ca. 2200 m kurz oberhalb des "Hundskopfes", kam die Frau auf dem Wanderweg ins Stolpern und in der Folge über den talseitigen Steigrand hinaus. In weiterer Folge stürzte sie, sich mehrmals überschlagend, ca. 100 m über steiles Wiesengelände ab. Sie kam in einer kleinen Geländemulde zum Liegen. Die dt. StA., die durch den Absturz schwere Verletzungen an Kopf, Wirbelsäule und Brustkorb erlitten hatte, wurde vom Notarzthubschrauber C 5 mittels Bergetau geborgen und anschließend in die Unfallklinik Murnau geflogen.
SID
Bergung von 12 in Not geratenen Bergsteigern
Zwölf deutsche Bergsteiger (25 bis 59 Jahre alt) nahmen vom 05. bis 09.07.2006 am Grundkurs Alpin des DAV, mit Standort Sulzenauhütte in den Stubaier Alpen teil. Im Zuge des Ausbildungskurses stieg die Gruppe am 08.07.2006 gegen 05.30 Uhr von der Sulzenauhütte auf den Sulzenauferner auf und führte dort tagsüber im Eisbruch praktische Bergrettungsübungen durch. Am späten Nachmittag des 08.07.2006 stieg die Gruppe wieder Richtung Sulzenauhütte ab. Dabei bekam der 59jährige Übungsleiter starke Schmerzen im rechten Knie und der Abstieg verzögerte sich dadurch erheblich. Da die Gruppe vermutlich nicht mehr rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit zur Hütte absteigen konnte, entschloss sich der Übungsleiter gegen 18.00 Uhr per Handy (Polizeinotruf) Hilfe anzufordern. Von der ILL wurde der Hubschrauber des BMI zur Bergung der Bergsteiger entsandt. Die 12 Unverletzten wurden mittels 20-Meter-Tau aus der ca. 45 Grad steilen Eisflanke am östlichen Rand des Sulzenauferners (Gemeindegebiet Neustift i St), auf einer Seehöhe von ca. 2800 Metern, geborgen und zur Sulzenauhütte geflogen.
SID
Brand in Zöblen
Am 10.07.2006 gegen 02.50 Uhr wurde auf der PI Grän die Anzeige über einen Brand in Zöblen erstattet. Es handelte sich dabei um ein leer stehendes altes Bauernhaus. Beim Eintreffen der Beamten gegen 03.10 Uhr stand das gesamte Haus bereits in Vollbrand. Die Löscharbeiten waren bereits in vollem Gange. Es waren die Feuerwehren aus Tannheim, Zöblen und Schattwald mit 7 Fahrzeugen und insgesamt 73 Mann an der Löschung des Objektes beteiligt. Ca. 45 Min. nach der Sirenenauslösung konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Das Haus ist seit 20 Jahren unbewohnt, es befanden sich keine Personen im Haus. Die in umliegender Nähe befindlichen Häuser wurden durch den Brand nicht gefährdet. Laut Angaben der Geschädigten war das Haus in einem baufälligen Zustand, es wurde lediglich das Tennengebäude zur Heueinlagerung erhalten. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach Auskunft der Geschädigten auf ca. € 10.000,--, welcher auf die im Haus eingestellten Maschinen (Traktor, Ladewagen, Motormäher) zurück zu führen sind. Die Brandursache konnte bis dato nicht erhoben werden. Die weiteren Erhebungen sind im Gange.
SID
17-Jähriger in Isel gesprungen
Eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei hatte sich in der Nacht auf Montag ein junger Osttiroler in Lienz geliefert. Als er keinen anderen Fluchtweg mehr fand, sprang er in die Isel.
Bericht: ORF Tirol
Genick bei Autoabsturz gebrochen
Bei einem Autoabsturz in Bichlbach im Außerfern hat sich am Sonntag ein Pensionist das Genick gebrochen. Der 69-Jährige war von einem Weg abgekommen und stürzte mit seinem Pkw rund 35 Meter über felsiges Gelände.
Bericht: ORF
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