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 Steiermark: 20 Jahre Flugrettung im Ennstal - 11.500 Menschen gerettet (xxx)

News von den Rettungsorganisationen
Foto: ÖAMTC


Nicht den Patienten so schnell wie möglich ins Krankenhaus, sondern das Spital - also den Notarzt - so schnell wie möglich zum Patienten bringen. Diese Grundsätze der modernen Notfallmedizin standen 1986 Pate für die Installierung eines Notarzthubschraubers im Ennstal. Bis heute flog die Flugrettung in der Obersteiermark fast 11.500 Einsätze, Menschenleben konnten gerettet werden, und viele haben sich durch die rasche und kompetente Intervention der Hubschraubercrew bleibende gesundheitliche Schäden oder lange Rehabilitationsaufenthalte erspart.

„Christoph“ bis 2001 im Einsatz

Als in Österreich das nationale Flugrettungssystem konkrete Formen für eine flächendeckende Versorgung annahm, wurde im September 1986 in Assistenz zum Innenministerium in der Kaserne Aigen der Notarzthubschrauber Christoph des österreichischen Bundesheeres, eine Alouette III, stationiert. Einer der Geburtshelfer war damals auch der ÖAMTC, der die Patronanz des Ennstaler Notarzthubschraubers übernahm.

Im ersten Jahr wurde im „Pick Up“- System geflogen. Bei Einsätzen musste ein Notarzt aus umliegenden Ortschaften geholt werden. Im Sommer 1987 wurde dann der Fliegerhorst Aigen zur echten Notarzthubschrauber-Einsatzstelle im Standby-System mit einer fixen Stationierung von Notärzten der Ennstaler Krankenhäuser in der Flugeinsatzstelle. Mit an Bord waren noch ein Bundesheerpilot, ein Flugretter, und der Windenführer, der gleichzeitig die Funktion des Bordtechnikers übernahm.

Foto: ÖAMTC


Schon bald zeigte sich vor allem wegen des wachsenden Berg-Tourismus in der Obersteiermark die Notwendigkeit der Einrichtung. Rettungsflüge nach Freizeitunfällen waren damals wie auch heute der Haupteinsatzgrund des Notarzthubschraubers. Rund 500 Mal jährlich wurden die Bundesheerhelfer gerufen. Oft war die Bergung aus dem unwegsamen Gelände nur mit einer Rettungswinde möglich.

Seit 1. Juli 2001 fliegt Christophorus 14

Nach 15 Jahren und 7.370 Einsätzen übernahm am 1. Juli 2001 die ÖAMTC-Flugrettung mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 14 den Flugrettungsdienst im Steirischen Ennstal. Da aus rechtlichen und praktischen Gründen eine Beibehaltung des Notarzthubschrauberstützpunktes im Fliegerhorst Aigen nicht möglich war, musste ein neuer Standort gefunden werden. Dank der unbürokratischen Hilfe des Flugplatzhalters und der Gemeinde wurde beim Union-Sportflugplatz Niederöblarn ein idealer Standort gefunden.
Während des Stützpunktneubaues stellte die Sportunion einen Stellplatz für den Hubschrauber und Büroräume zur Verfügung. Im Frühjahr 2002 konnte der neue Heliport bezogen werden.

Heute fliegt die Christophorus 14-Crew rund um den Stützpunktleiter Cpt. Gerhard Brunner, den leitenden Notarzt Dr. Michael Putz und den leitenden Flugrettungssanitäter Albert Prugger etwa 800 Einsätze im Jahr. Die Piloten sind zum überwiegenden Teil ehemalige Bundesheerangehörige. Das Notärzteteam kommt von den umliegenden Krankenhäusern und Arztpraxen. Unterstützt werden die Piloten und Notärzte von Flugrettungssanitätern der Bergrettung aus der Steiermark und Oberösterreich, die für diesen Notarzthubschrauber, der vor allem im hochalpinen Bereich operiert, die nötige Erfahrung mitbringen.
Gleichzeitig agieren die Flugretter als "HEMS-Crew-Member" und unterstützen die Piloten vor allem in den Bereichen Navigation und Kommunikation. Christophorus 14 ist täglich von sieben Uhr früh bis zum Einbruch der Dunkelheit einsatzbereit und wird von der Leistelle des Roten Kreuz Liezen disponiert.

Schwerpunkt Freizeitunfall

Fast 90 Prozent der Rettungsflüge von Christophorus 14 erfolgen nach Primäreinsätzen, bei denen das Notfallteam direkt zum Verletzten kommt und die lebensnotwendige Erstversorgung vornimmt. Fast 40% der Rettungsflüge gelten Sport- und Freizeitunfällen.. An zweiter Stelle der Einsatzstatistik liegen internistische Notfälle mit 19 Prozent der Alarmierungen, gefolgt von Verkehrsunfällen und neurologischen Notfällen.
Nahezu jeder dritte Patient wird von Christophorus 14 ins Krankenhaus Schladming geflogen, ins Krankenhaus Rottenmann kommen 18% der Verunglückten oder Erkrankten.

Foto: ÖAMTC


Nach drei Minuten in der Luft

Maximal drei Minuten nach der Alarmierung ist das Team in der Luft. Im Schnitt vergehen gerade 13 Minuten bis Christophorus 14 am Notfallort eintrifft. Dr. Michael Putz, leitender Notarzt von Christophorus 14: "Durch die rasche notärztliche Versorgung direkt am Unfallort steigen die Überlebenschancen des Patienten und auch die Wahrscheinlichkeit, das Unglück ohne Spätfolgen zu überstehen. Auch der rasche und schonende Hubschraubertransport in das geeignete Spital wirkt sich positiv auf die Heilungschancen aus.“

Quelle: ÖAMTC / Christophorus-Flugrettungsverein


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