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 Steiermark: Nachbarschaftsstreit endet mit Cobraeinsatz

Einsätze Exekutive & KriminalitätBeamte der EKO-Cobra Süd mussten Sonntagabend, 12.11.2006, einen 28-jährigen Obersteirer wegen Morddrohungen festnehmen.
Gegen 20:11 Uhr erstattete ein 57-jähriger Pölser aus der Götzendorferstraße die Anzeige, dass ein 28-jähriger Nachbar seine Hausfassade mit Dreck beworfen hätte. Noch während der Sachverhaltsaufnahme erstattete ein 64-jähriger Nachbar die Anzeige, dass der 28-jährige ihn kurz zuvor mit einer Hacke umbringen wollte.

Der 28-jährige hatte sich mit einer Hacke bewaffnet auf das Grundstück des 64-jährigen begeben und ihn mit den Worten: „Ich hacke dir den Schädel herunter“, bedroht. Anschließend verfolgte er den 64-jährigen, der sofort ins Haus flüchtete. Der Mann konnte sich gerade noch einschließen und die Polizei verständigen. Vor dem Verlassen des Grundstückes schlug der Gewalttäter noch mehrmals mit der Hacke gegen das Garagentor.
Mit Unterstützung weiterer Streifen wurde beim Wohnhaus des Täters Nachschau gehalten. Der 28-jährige hatte sich gemeinsam mit seiner 51-jährigen Mutter und seiner unmündigen Schwester im Elternhaus eingeschlossen und weigerte sich die Haustür zu öffnen. Er beschimpfte die anwesenden Polizeibeamten durch ein gekipptes Fenster. Gleichzeitig drohte er das Haus und die Wohnsiedlung in die Luft zu sprengen.
Aus diesem Grund drangen Beamte der EKO Cobra Süd gewaltsam in das Haus des Täters ein, wo sie den 28-jährigen arbeitslosen und nicht alkoholisierten Mann festnahmen.
Beim Abtransport drehte die 51-jährige Mutter des Verhafteten durch und versetzte einem Beamten einen Schlag ins Gesicht. Sie wurde nach einer ärztlicher Untersuchung in die Sigmund Freud Klinik nach Graz überstellt.

Der 28-jährige, der die Nachbarn schon seit Jahren bedroht und Sachbeschädigungen begeht, wird nach Abschluss der Einvernahmen in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.

Quelle: SID


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