NÖ: Großbrand in Excalibur City II - Bericht Rettungsdienst (x)
Warum es zu dem Brand auf dem Gelände der "Excalibur City" jenseits der Grenze bei Kleinhaugsdorf (Bezirk Hollabrunn) kam ist derzeit noch nicht klar. Betroffen waren fast 3000 Quadratmeter des Alt- und Neubaus des Einkaufszentrums, sowie 25 Fahrzeuge.
Aufgrund der anzunehmenden Personenanzahl in dem Einkaufszentrum wurde von der LEBIG Rettungsleitstelle ein Großschadensalarm ausgelöst. Binnen weniger Sekunden war drei Notarztwagen und elf Rettungsfahrzeuge alarmiert und knapp eine Viertelstunde später waren die ersten Rotkreuz-Kräfte am Einsatzort.
Die Löscharbeiten der tschechischen Feuerwehr wurden von 13 niederösterreichischen Feuerwehren unterstützt. Für die Rettungskräfte des Roten Kreuzes war es der größte Aufstellungsalarm seit Jahren. Binnen weniger Minuten waren zusätzlich zu den vor Ort eingesetzten Kräften noch weitere 73 Rettungs- und Notfallsanitäter sowie mehrere Notärzte bereit um von ihren Dienststellen abzurücken.
Vor Ort wurde eine komplette Sanitätshilfsstelle errichtet, um in beheizten Schnelleinsatzzelten mögliche gerettete Personen, mit dem für Massenanfälle von Verletzten vorgehaltenen Spezialequipement, sofort medizinisch erstversorgen zu können.´Ein lokaler Gaststättenbetreiber erklärte sich sofort bereit die Einsatzkräfte zu versorgen und so den Einsatz in der Kälte etwas zu erleichtern.
Wie sich mittlerweile herausstellte, funktionierte das Evakuierungskonzept. Die von den Betreibern vermuteten 500 bis 700 Gästen konnten rechtzeitig das Gebäude verlassen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt oder gar getötet. Mittlerweile konnte die NÖ Feuerwehr abrücken, die tschechischen Kameraden übernehmen die Brandwache. Auch die Rettungskräfte des Roten Kreuzes NÖ wurden wieder abgezogen.
In der Zwischenzeit meldete sich der Inhaber Ronald Seunig auch bei den Einsatzkräften und bedankte sich vorab für die hervorragende Arbeit.
Aber auch der laufende Rettungsdienst wurde trotz dieses massiven Einsatzes nicht vernachlässigt. Zusätzliche Rettungs- und Notarztwagen wurden umgehend in den Dienst gestellt, Standorte verlegt, um die heimische Bevölkerung nach wie vor bestens betreuen zu können. Während des Einsatzes konnten in den angrenzenden Bezirken Hollabrunn, Horn und Mistelbach sechs akute Notfälle ohne Zeitverzögerung abgewickelt werden.
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