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 OÖ: Sturmeinsätze für die FF Gmunden (xxx)

Einsätze Allgemein
Foto: FF Gmunden

In der Nacht von 18. auf 19. Jänner 2007 kündigten die Anstalten für Meteorologie einen Orkan mit Spitzengeschwindigkeiten bis 200 km/h an. Gegen 0 Uhr löste dieser Sturm den ersten Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gmunden aus.

Auf der Nordumfahrung wurde ein Pkw Brand gemeldet, Tank 2 und Pumpe 2 Gmunden rückten aus. Am Einsatzort angekommen stellte sich heraus, dass das Fahrzeug einen Ast überfahren hatte. Dieser blieb im Motorraum hängen und löste schließlich den Brand aus. Der Lenker hatte gemeinsam mit dem ÖAMTC bereits erste Löschversuche mit 2 Feuerlöschern unternommen, die Feuerwehr löschte das Feuer endgültig ab.

Foto: FF Gmunden

Von diesem Einsatz wurden die Mannschaften direkt zu weiteren Einsätzen beordert.
Während Tank 2 Gmunden zu einer eingedrückten Balkontür am Sonnenhang fuhr, begann Pumpe 2 Gmunden damit, die *****berlandstraße zwischen der Linzer Straße und der Georgstraße von umgestürzten Bäumen zu befreien. In der Zwischenzeit langen weitere Notrufe in der Einsatzzentrale der Feuerwehr ein: der Sturm hatte bei der Fa. Wagner große Teile des Blechdachs abgedeckt, Rüst, Pumpe 3 und Leiter Gmunden rückten zu diesem Einsatz aus. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass Teile des Dachs auf der Scharnsteiner Straße und auf dem Kundenparkplatz der Firma lagen. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass weitere Teile des Dachs auf die Straße stürzen könnten, wurde bei der Polizei um eine Totalsperre der Straße angesucht.
Nachdem die Stärke des Windes nachgelassen hatte, konnte mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Das Blechdach wurde zerlegt und Stück für Stück von der Fahrbahn entfernt. Gegen 5:30 Uhr konnte die Sperre der Scharnsteiner Straße wieder aufgehoben werden.
Im gesamten Stadtgebiet stürzten nach und nach Bäume auf Dächer, über Straßen und sogar auf Fahrzeuge. So arbeiteten die Gmundner Feuerwehrleute unter anderem Einsätze in der Ohlsdorferstraße, am Grünbergweg, in der Tagwerkerstraße oder am Lembergweg ab.
Gegen 4 Uhr trafen weitere Notrufe über abgedeckte Häuser ein – so bei einem Wohnhaus in der Annastraße und am Lembergweg.

Ein weiteres „Sorgenkind“ ist die Laudachsee Bundesstraße – hier lagen mehrere Bäume über die Fahrbahn, aufgrund der Gefahr für die Einsatzkräfte wurde auch hier eine Sperre der Straße verordnet.

Bei einer Einsatz- und Lagebesprechung gegen 7 Uhr morgens wurde die weitere Vorgehensweise festgelegt. Begonnen wurde mit Aufräumarbeiten an der Laudachsee Bundesstraße, bzw. mit dem provisorischen Abdichten der abgedeckten Häuser mit Planen.Nach und nach langten weitere Hilfeansuchen Gmundner Bürger in der Einsatzzentrale ein, da manche Schäden und Gefahren erst bei Tagesanbruch, bzw. bei Einsetzen des Regens bemerkt wurden.

Foto: FF Gmunden

Ein weiterer – vom Sturm unabhängiger Notruf – langte gegen 8 Uhr ein: in der Postbusgarage war ein Dieselschlauch gerissen und ca. 50 Dieselöl ausgetreten. Rüst und Last Gmunden waren hier 1 Stunde im Einsatz um Schäden für die Umwelt zu verhindern, da allerdings auch Treibstoff über den Parkplatz gelaufen war, und eine Verunreinigung des Erdreichs nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde ein Sachverständiger der BH Gmunden angefordert.
So rückte die Feuerwehr unter anderem zur Traundorfschule aus, hier war eine Fläche von ca. 200m² abgedeckt worden, bei einem Mehrparteienhaus im Altmühlweg wurde das Dach mit Planen abgedichtet, im gesamten Stadtgebiet mussten herabhängende Blechteile von Dächern entfernt und (wieder) Zufahrtsstraßen freigelegt werden.

Die Feuerwehr Gmunden stand am 19. Jänner 2007 von 0 bis 17 Uhr beinahe durchgehend im Einsatz, insgesamt waren 10 Fahrzeuge und 45 Mann eingesetzt und 63 Einsätze abgearbeitet, Vzbgm. Wolfgang Sageder war, als Mitglied des Katastrophenabwehrstabs, in der Einsatzzentrale der Gmundner Feuerwehr, um sich vor Ort ein Bild der Lage machen zu können.

Am Samstag 20. Jänner 2007 wurden dann weitere Einsätze geleistet. So war es erforderlich, erneut in die Traundorfschule auszurücken, um das Dach mit Planen abzudecken.

Wir möchten auch hier noch mal um Verständnis ersuchen, dass wir nicht allen Hilfeansuchen gleichzeitig nachkommen können. Unsere Personalkapazitäten sind begrenzt, die Einsätze werden nach Dringlichkeit und Einlangen bei der Feuerwehr gereiht, und wir versuchen, so schnell als möglich zu helfen.

Sollte es sich bei einem Einsatz nicht um Gefahr im Verzug handeln, wird die Einsatzstelle an „Professionisten“ übergeben.

Weiters möchten wir uns an dieser Stelle beim Backhaus Hinterwirth und bei der Bäckerei Reingruber bedanken, die uns mit frischem Gebäck versorgten.

Quelle: FF Gmunden


shop.wax.at


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