Kärnten: Überflutungen und Muren in Oberkärnten
Die heftigen Regenfälle in Oberkärnten ließen die Flüsse stark anschwellen - ein erster Überblick
In und um Kötschach Mauthen wurden Dienstagvormittag die Feuerwehren alarmiert. Mit Sandsäcken versuchen sie Bäche, die über die Ufer getreten sind, von den Wohnhäusern abzulenken.
Das Lesachtal ist vom Gailtal aus nicht mehr erreichbar, sagt Herbert Pitzler, der Bezirksfeuerwehrkommandant von Hermagor: "Die Gail geht über die Ufer, wir haben bei den Landesstraßen die Brücken gesperrt, 14 Feuerwehren sind im Einsatz. Wir verzeichnen auch kleine Murenabgänge, der Krisenstab wird noch heute tagen." Auch seien aus ganz Kärnten Wasserpumpen unterwegs. meldet der ORF.
Im Drautal bei Dellach ist die wichtige Verbindungsstrasse B 100 gesperrt. Der Hang über der Straße bewegt sich, es besteht die Gefahr, dass eine große Mure auf die Fahrbahn abrutscht.
Großalarm gibt es derzeit auch im Mölltal bei Kolbnitz. Ein ganzes Seitental ist in Gefahr. Man vermutet, dass ein Bach im Oberlauf verklaust ist und rechnet mit einer großen Mure die ins Tal donnern kann.
Man erwartet vor allem für das Gail- und Lesachtal weitere Regenfälle bis zum Mittwochvormittag, im Drautal sollten die Niederschläge aber aufhören. Da es in den vergangenen Wochen schon sehr viel geregnet habe, seien die Böden mehr als gesättigt und könnten kein Wasser mehr aufnehmen, Hangrutschungen und Vermurungen seien daher zu erwarten.
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