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 Salzburg: Tätigkeitsbericht der Feuerwehr Schwarzach im Pongau

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FOTO: FF Schwarzach

Der Gesamtaufwand im Jahr 2006 betrug 9891 Stunden, das entspricht rund 256 Arbeitswochen. Insgesammt gab es 63 Einsätze, davon 17 Brände, 46 technische Einsätze und 6 Fehlalarme.

Weiters führten wir 47 Schulungen und Übungen durch, 51 mal wurden Piepser und Sirenen überprüft, 13 Kurse wurden an der Landesfeuerwehrschule besucht. Mit unseren Fahrzeugen fuhren wir im vergangenen Jahr 16.341 Kilometer und unsere Pumpen waren 68 Stunden im Einsatz.

Einsatzgeschehen, Highlights in Monaten aufgeteilt:

JÄNNER 06

Im Jänner und Februar mussten wir des öfteren zu Dachräumungsarbeiten ausrücken, die durch den starken Schneefall in diesen Monaten anstanden.

Am 14. Jänner fuhr ein polizeilich gesuchter Mann mit seinem PKW, indem sich auch ein Kleinkind befand, ungebremst in die Wand einer Tunnelnische im Schönbergtunnel. Der Mann wurde schwerstens in seinem Fahrzeug eingeklemmt und war auf der Stelle tod. Das Kleinkind starb wenige Tage danach an den Folgen des Unfalls.

Am 18. Jänner entstand in einer Wohnung in der Neuen Heimat ein Feuer, welches sich sehr Rasch über die gesamte Wohnung ausbreitete. Die Feuerwehr Schwarzach musste ein älteres Ehepaar aus deren Wohnung retten. In der betroffenen Wohnung entstand totalschaden.

FEBRUAR 06

Im Februar mussten wir insgesammt zu unzähligen Dachräumungsarbeiten wegen dem starken Schneefalls ausrücken.

MÄRZ 06 & APRIL 06

Im März und den darauffolgenden April gab es keine besonderen Einsätze. Kleinere Ölunfälle, Auspumparbeiten und Mistkübelbrände.

MAI 06

Am 14. Mai, also Muttertag mussten wir zu einem Dachstuhlbrand nach Goldegg ausrücken, durch einen überhitzten Kamin und durch Funkenflug brach im Dachstuhl eines Einfamilienhauses ein Brand aus.

JUNI 06

Im Juni ereignetten sich zwei Verkehrsunfälle, ein Dachstuhlbrand, eine Tierrettung, ein Unwettereinsatz, ein Garagenbrand und eine Baumentfernung.

JULI 06

Am 14. Juli ereignette sich durch einen plötzlich sehr starken Platzregen im Bereich des Gasthofes Posauner ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Ein Baumeister aus Salzburg kam ins Schleudern und kollidierte mit einem PKW indem sich 4 Insassen befanden. Der Baumeister und die Fahrzeuglenkerin im anderen Fahrzeug waren auf der Stelle tot. Die 3 Kinder der Frau konnten teils schwer Verletzt aus dem total Zertrümmerten Fahrzeug gerettet werden.

Ein weiterer Unfall im Schönbergtunnel ereignette sich am 18. Juli, eine Fahrzeuglenkerin verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte auf die Seitenwand des Tunnels.

AUGUST 06

Im August ereignetten sich 2 Fehlalarme.

SEPTEMBER 06

Absolutes Highlight im September war das Brand des Wirtschaftsgebäudes beim ,,Grübl-Bauer,, im Putzengraben, eine Woche zuvor mussten wir zu einem Küchenbrand in die Neue Heimat ausrücken.

OKTOBER 06

Highlight im Oktober war der Brand in der Mülldeponie Hettegger, 100 Mann der Feuerwehren mit 15 Fahrzeugen standen mehrere Stunden im Einsatz.

Weiters gab es noch eine Liftöffnung, eine Befreiung von Menschen aus Notlage, zwei Verkehrsunfälle und eine Fahrradbergung.

NOVEMBER 06

Am 3. November fuhr ein einheimischer Fahrzeuglenker frontal gegen eine Wand einer Tunnelnische im Schönbergtunnel, dabei wurde sein Motorraum bis auf ein Viertel der gesamtlänge zusammengepresst. Der Lenker wurde schwer Verletzt.

Ein weiteres Highlight im Oktober war der Brand in der ehem. Pizzeria Bologna in St.Johann, wobei unserem Pressereferenten der sich mit schwerem Atemschutz im Haus befand der Boden durchbrach. Die Feuerwehr Schwarzach war 5 1/2 Stunden im Einsatz.

Am 25. November ereignette sich noch ein Verkehrsunfall indem sich 2 Fahrzeuge im Abstand 2 Stunden über die exakt selbe Böschung warfen. Grund: Glatteis.

DEZEMBER 06

Im Dezember wurden noch 3 Einsätze von uns bewältigt.
Ein Verkehrsunfall, ein Brandverdacht und der Großbrand am Heiligen Abend in Großarl.



Im September 06 wurde auch unser neues Löschfahrzeug feierlich in Dienst gestellt.
Dieses Fahrzeug ersetzt das alte Kleinlöschfahrzeug.
Es ist ausgestattet mit einer Ladebordwand und einer Ladefläche auf der sich ein Schlauchblock und ein Pumpenblock befindet.
Das Fahrzeug wurde Finanziert duch die Marktgemeinde Schwarzach, dem Landesfeuerwehrverband und der Feuerwehr Schwarzach mit hilfe von Förderungsbeiträgen.

Dieser Aufbau eines Feuerwehrfahrzeuges ist in Österreich noch einzigartig.

www.ff-Schwarzach.at


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