Am 09.04.2007 gegen 11.00 Uhr fuhren sechs deutsche Tourengeher, die zu einer Gruppe gehörten, einzeln von der Lampsenspitze im Gemeindegebiet von St. Sigmund über die nordseitige, ca. 40 Grad steile, Köllrinne ab.
Gegen 11.20 Uhr löste sich plötzlich eine Schneebrettlawine und erfasste drei Tourengeher, die ca. 200 Meter weit mitgerissen wurden. Als die Lawine zum Stillstand kam, war ein Tourengeher teilverschüttet und die zwei weiteren total verschüttet. Der Teilverschüttete blieb unverletzt und konnte sich selbst befreien. Er beteiligte sich sofort an der Suche nach seinen verschütteten Kollegen. Mit dem LVS-Gerät konnten die Verschütteten geortet werden. Ein 39-jähriger Mann aus D-82467 Garmisch-Partenkirchen konnte von seinen Begleitern bald ausgegraben werden. Er erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde vom Notarzthubschrauber Alpin 2 in die Klinik Innsbruck geflogen. Der zweite total verschüttete Mann, 38 Jahre alt, aus D-82491 Grainau konnte erst in 2,30 Meter Tiefe nur mehr tot aus den Schneemassen befreit werden. Todesursache war Ersticken.
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