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 Salzburg: Unfallstelle nicht Abgesichert: Nachkommender PKW kracht in Unfallfahrzeug

Einsätze AllgemeinEin in Villach lebender italienischer Manager fuhr am 18.12.2002, gegen 20.40 Uhr, mit seinem PKW auf der Tauernautobahn A 10 von Villach kommend in Richtung Salzburg. Im Gemeindegebiet von Flachau geriet sein Fahrzeug bei starkem Schneetreiben auf der Schneefahrbahn ins Schleudern, drehte sich um die eigene Achse und prallte gegen die Mittelleitschiene. In weiterer Folge schlitterte der Wagen quer über die Fahrbahn und stieß vermutlich mit dem Heck rechts gegen die Betonleitelemente, wo er wiederum abprallte und auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand kam.

Der Lenker und sein 25-jähriger Beifahrer aus Kärnten stiegen aus dem PKW und wollten die Unfallstelle absichern. Da der Beifahrer über starke Schmerzen im rechten Sprunggelenk klagte, ging der Fahrzeuglenker zurück, um aus dem Fahrzeuginneren für seinen Beifahrer einen Anorak zu holen. Nachdem dieser vom Unfalllenker die Jacke erhalten hatte, wendete sich dieser nochmals dem Fahrzeug zu und wurde dann vom darauffolgendem Fahrzeug erfasst.
Der Nachkommende erkannte auf Grund des Schneefalles das weiße Unfallsfahrzeug zu spät und prallte mit voller Wucht dagegen. An beiden Kfz entstand Totalschaden. Durch den Anprall wurde der Italiener auf dem Beifahrersitz im Fahrzeug eingeklemmt. Er musste von Angehörigen der FFW Flachau mittels Bergeschere geborgen und vom Notarzt erstversorgt werden. Der 33-jährige Lenker des aufgefahrenen Fahrzeuges wurde durch den Aufprall ebenfalls unbestimmten Grades verletzt. Alle drei Verletzten wurden nach der Erstversorgung vom RK in das UKH Schladming eingeliefert. Der italienische PKW war nur mit Sommerreifen ausgestattet. Durch die Erstversorgung der Verletzten sowie die Bergungs- bzw. Aufräumungsarbeiten war die A 10 in Fahrtrichtung Salzburg von 20.50 Uhr bis 22.30 Uhr gesperrt.


FeuerwehrObjektiv


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