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 Salzburg: Hangrutsch in Plainfeld & Todesfall bei Unwetter in Koppl

Unwetter und KatastrophenAm 19.8.2007 gegen 19.00 Uhr kam es nach wolkenbruchartigen Regenfällen in Plainfeld zu zwei Hangrutschungen. In der Ortschaft Plainfeld löste sich auf einem Hang, der bereits nach einem Vorfall im Jahre 1979 saniert worden war, hinter einem Haus ein etwa 20m breiter und ca. 1 m tiefer Erdabriss und rutschte gegen eine Hausmauer.

Durch einen Lüftungsschacht im Heizraum gelangten die Schlammmassen ins Hausinnere und verschlammten die Kellerräume. Im Ortsteil Lehenau rutschte ebenfalls ein etwa 15m breiter und 1m tiefer Hangteil ab. Die Schlammlawine donnerte gegen 2 Häuser, die im Kellerbereich und im Außenbereich verschlammt wurden. Der Landesgeologe sowie der Katastrophenreferent der Bezirkshauptmannschaft Salzburg besichtigten mit dem Bürgermeister von Plainfeld die Hangrutschungen und ordneten Sofortmaßnahmen und Maßnahmen für die Zukunft an. Die Freiwillige Feuerwehr Plainfeld war mit 25 Mann und allen Fahrzeugen im Einsatz. Personen kamen nicht zu Schaden.

Todesfall bei Unwetter in Koppl
Am 19.8.2007 um 18.45 Uhr trat in der Ortschaft Unterkoppl durch wolkenbruchartige Regenfälle der so genannte Grabnerbach über die Ufer und überschwemmte Gärten. Ein 55-jähriger Hausmeister versuchte an der Grundgrenze, wo der Bach durch eine Verrohrung rinnt und zu verklausen drohte, diese Verrohrung zu säubern. Vermutlich stürzte er dabei in den Bach. Er konnte noch um Hilfe rufen. Seine 3 erwachsenen Söhne versuchten ihren Vater, den der Wassersog in das Rohr zog, herauszuziehen. Es gelang ihnen jedoch nicht. Der Bach stieg durch das verstopfte Rohr rasch an. Die sofort verständigte FF Koppl traf nach 10 Minuten am Unglücksort ein. Zu diesem Zeitpunkt war der Mann bereits 50 cm unter Wasser. Den 7 Männern der FF Koppl gelang es unter riskanten Verhältnissen den Mann herauszuziehen. Die Männer der Feuerwehr reanimierten den Leblosen sofort bis zum Eintreffen des Notarztes und der Rettung. Der Notarzt und der verständigte Sprengelarzt konnten nur mehr den Tod durch Ertrinken feststellen. Die Leiche wurde um 20.10 Uhr von der Journalstaatsanwältin Mag. Herta Krainer zur Beerdigung freigegeben. Die Angehörigen werden von der Krisenintervention betreut.

Am 19.8.2007 musste in der Zeit zwischen 18.35 und 19.35 die Anifer Landesstraße L 201 im Ortsgebiet von Anif zwischen der Kreuzung mit der B 150 und dem Hotel Friesacher wegen Überflutung und hängen gebliebener Fahrzeuge gesperrt werden. Die Straße war nach einem Gewitter mit Hagel teilweise bis zu 40 cm überflutet. Die Freiwillige Feuerwehr Anif und Niederalm waren im Einsatz, um die Entwässerungsschächte frei zu machen. Am 19. Aug. 2007, gegen 17.00 Uhr ging in den Gemeinden St.Martin/L., im Bereich des Schidergrabens (Zufahrtsweg zur Vorderkaserklamm) und in Weißbach bei Lofer im Bereich des Ortsteils Hintertal ein heftiges Gewitter mit Starkregen und Hagel nieder.
Durch die extremen Wassermassen traten Bäche über die Ufer und verlegten Straßen. So wurde der Weg zur Vorderkaserklamm in St.Martin im Bereich des Schüttbachgrabens, ca. 300 Meter vor dem Eingang zur Vorderkaserklamm auf einer Länge von ca. 100 Meter bis zu 2 Meter hoch vermurt. Mit den Betreibern des Klammstüberls befanden sich zu diesem Zeitpunkt 7 Personen im Objekt, die wegen der nicht befahrbaren Straße eingeschlossen waren. Von der Feuerwehr St.Martin und der Polizeiinspektion Lofer wurde bei zulässigem Wasserstand zu Fuß zum Objekt marschiert und die Lage erkundet. Mit einem Radlader wurde die Straße notdürftig freigelegt.
In der Gemeinde Weißbach trat im Ortsteil Hintertal im Bereich des Vorderstockklausbauern der Wenkenbach über die Ufer. Weiters kam es zu Überflutungen im Bereich des Gasthofes Lohfeyer. Der Einsatz eines Baggers wurde erforderlich.
Die Feuerwehren der Gemeinden St.Martin u. Weißbach waren im Einsatz. Ein Beamter der Bezirkshauptmannschaft Zell am See und koordinierte die Sofortmaßnahmen. Durch die wolkenbruchartigen Unwetter am 19.8.2007 in den Abendstunden trat der Plainfelder Bach zwischen den Ortschaften Lehenau und Plainfeld über die Ufer und überschwemmte die Plainfelder Landesstraße über mehrere Kilometer. Die Freiwillige Feuerwehren Plainfeld und Thalgau sind noch im Einsatz um mit Baggern und Frontladern den Schlamm und das Geröll wegzuräumen. Die Überflutung kann jedoch nicht beseitigt werden. Deshalb wurde die Plainfelder Landesstraße für den gesamten Verkehr von ca. 19.00 Uhr bis 06.00 Uhr früh gesperrt. Rundfunkdurchsagen wurden verlautbart. Die Ortschaft Plainfeld ist über Hof- Ladau und die Ortschaften Lacknerwinkl und Oberplainfeld über Schweighofen (Eugendorferberg Ldstr.) erreichbar.


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