NÖ: Brandsimulationscontainer als Atemschutzausbildung (x)
Wie bereits in den letzten 2 Jahren, machte am 05.01.2008 wieder der Fire-Trainer aus Deutschland im Bezirk Bruck/Leitha halt.
Beim Feuerwehrhaus Bruck/Leitha hatten die Feuerwehren aus dem Bezirk die Möglichkeit, das Feuer im Container (Inside Fire Attack) zu bekämpfen. 75 Männer und Frauen aus dem Bezirk Bruck/Leitha nutzten diese Gelegenheit.
Nach einer kurzen Belehrung und Sicherheitsunterweisung und anschließendem Anlegen der kompletten Schutzausrüstung machten sich die Trupps auf den Weg in den Container.
Der Einstieg bzw. Beginn erfolgte an der Oberseite des LKW-Anhängers. Die Atemschutztrupps wurden beim Einsteigen gleich von einem Treppenbrand überrascht, der nur sehr mühsam gelöscht werden konnte. Über die schmale Treppe ging es dann in den ersten von zwei Räumen. Hier galt es die Gas und Stromzufuhr abzuschalten. Anschließend war der Brand einer Gasflasche zu bekämpfen. Hinter einer Brandschutztür befand sich dann der zweite Raum. Ein brennender Sessel, sowie brennendes Fett, mussten gelöscht werden. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch die enorme Hitzeentwicklung und einem geplanten Flash Over (Durchzündung von Verbrennungsgasen). Der Fettbrand wurde mittels Deckel der im Raum zu suchen war erstickt. Wasser führte klarerweise zu keinem Löscherfolg.
Erst beim korrekten Vorgehen bei jeder Station konnte der jeweilige Brand gelöscht werden. Wie bei einem richtigen Einsatz musste dabei aber immer auf den gesicherten Rückweg geachtet werden. Die Brandherde wurden im Leitstand, der sich ebenfalls im LKW befindet, gesteuert.
Nachdem alle Brände gelöscht waren, konnte der anstrengende Einsatz beendet werden. Im Feuerwehrhaus fand dann anschließend eine gemeinsame Besprechung der Trupps mit einem eigens zuvor zugeteilten und ausgebildeten Beobachter statt. Dieser kontrollierte auch das richtige Anlegen der Schutzbekleidung und der Atemschutzgeräte.
Eine ausgezeichnete Betreuung und Verpflegung erhielten alle Teilnehmer durch das eingeteilte Personal des Bezirks- und Abschnittsfeuerwehrkommandos, sowie zahlreichen Helfern der Feuerwehr Bruck/Leitha.
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