Tirol: Brand, Unfälle Brand in Hopfgarten
Spaltensturz am Rettenbachgletscher
Schwerer Schiunfall in der Wildschönau
Tödl. Alpinunfall in Kartitsch
Brand in Hopfgarten
Am 30.01.2008 gegen 17.00 Uhr brach in einem aufgelassenen Bergwerkstollen des ehemaligen Kupferbergbaues in Hopfgarten/Brt, im Bereich des sogenannten "Hopfgartner Waldes", im unmittelbaren Nahebereich der B 170, der Brixental Bundesstraße, aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand aus. Der Brand brach im Bereich des teils vermauerten Mundloches des Stollen, welcher offensichtlich als illegale Müllablagerungsstätte benützt wird, aus. Durch die Sog- bzw. Kaminwirkung des Stollens kam es zu einer großen Rauch- und Glutentwicklung. Im Bereich des Mundloches war verschiedener Müll (Zeitungen, Holz, Kabelabfälle, Eisenteile etc.) gelagert, welcher aus bisher ungeklärter Ursache zu brennen begann. Die alarmierte Feuerwehr Hopfgarten/Brt. konnte den Brand in kurzer Zeit löschen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Erhebungen zur Feststellung der Brandursache sind im Gange.
SID
Spaltensturz am Rettenbachgletscher
Ein 25jähriger französischer StA. war am 28.01.2008 gegen 15.30 Uhr mit einer größeren Gruppe am Rettenbachgletscher unterhalb der Bergstation der Schwarzen Schneide Bahn in Sölden im freien Schiraum unterwegs. Er fuhr mit seinem Snowboard talwärts und übersah eine am freien Schiraum verlaufende Randspalte. Er rutschte ca. 10 m in die Spalte ab und wurde in weiterer Folge durch die Pistenrettung geborgen. Während sich der französische StA. in der Spalte befand, konnte er mittels Handy Kontakt zu den Rettungskräften halten. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades mit dem NAH Alpin 2 in die MedAlp nach Sölden gebracht.
. SID
Schwerer Schiunfall in der Wildschönau
Am 28.01.2008 gegen 12.10 Uhr fuhr ein 35jähriger irischer StA. auf der "Märchenwiesenabfahrt" im Schigebiet Markbachjoch im Gemeindegebiet von Wildschönau talwärts. Dabei kam er aus bisher noch ungeklärter Ursache auf Höhe der Bezirksgrenze zwischen Kufstein und Kitzbühel (Seehöhe ca. 1000 Meter) schwer zu Sturz. Er prallte in weiterer Folge gegen das abgesicherte Brückengeländer der über den Markbach führenden Brücke und verletzte sich dabei schwer. Der Verletzte wurde von der Pistenrettung erstversorgt und in weiterer Folge vom Notarzthelikopter Heli 4 in die Universitätsklinik nach Innsbruck geflogen. Nach bisherigen Erhebungen dürfte der Schifahrer schwerste Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule erlitten haben.
. SID
Tödl. Alpinunfall in Kartitsch
Am 28.01.2008 gegen 17.50 Uhr erstattete der Vater eines 51jährigen Lehrers aus Mörtschach bei der Gemeinde Kartitsch die Anzeige, dass sein Sohn nach einer Schitour im Hollbruckertal (Hollbrucker Egg, 2573 Meter Seehöhe) nicht wie vereinbart zurückgekehrt sei. Aufgrund der Abgängigkeitsanzeige wurden von der PI Lienz erste Erhebungen durchgeführt und der abgestellte PKW des Abgängigen in Hollbruck, Gemeinde Kartitsch, aufgefunden. Da der abgängige 51jährige Lehrer telefonisch nicht erreicht werden konnte, wurde sogleich eine Suchaktion nach dem Abgängigen unter Beteiligung der Bergrettung Obertilliach, Alpinpolizisten und Suchhunden eingeleitet. Im Zuge dieser groß angelegten Suchaktion konnte der Abgängige am 28.01.2008 gegen 23.40 Uhr in einem Seitengraben des Hollbrucker Tals, Gemeindegebiet von Kartitsch, auf einer Seehöhe von ca. 2200 Metern von den Suchkräften Tod aufgefunden werden. Der Lehrer wurde zuvor offensichtlich von einer Lawine erfasst und mitgerissen. Weitere Erhebungen zum Unfallhergang sind im Gange.
SID
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