Die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Purkersdorf-Gablitz hat am vergangenen Samstag ein Spezialtraining absolviert. Um die Hunde an die Bedingungen eines Hubschrauberflugs zu gewöhnen, galt es einen Flug mit einer Maschine des Innenministeriums zu absolvieren.
Am vergangenen Samstag, 29.03., führte die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Purkersdorf-Gablitz ein Spezialtraining durch. Dank der guten und engen Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Inneres (BMI), gab es die Möglichkeit mit den Suchhunden einen Trainingsflug in einem Hubschrauber des BMI zu absolvieren.
Oftmals müssen Suchhunde mit ihren Führerinnen und Führern per Hubschrauber zu teils entlegenen Einsatzorten transportiert werden. Gerade wenn es schnell gehen soll ist das die schnellste Möglichkeit um vorwärts zu kommen und den Einsatz beginnen zu können. Für die Hunde bedeutet diese Art des Transports aber eine außergewöhnliche Belastung.
"An Bord und in der Umgebung des Hubschraubers herrscht ein enormer Geräuschpegel und aufgrund der Flugbedingungen kann es im Hubschrauber schon mal turbulent zugehen. Um die Hunde an diese Verhältnisse zu gewöhnen haben wir dieses Training durchgeführt, um in Ernstfall professionell agieren zu können", so Nicole Schida, ehrenamtliche Suchhundeführerin beim Roten Kreuz in Purkersdorf.
Das Rote Kreuz Purkersdorf-Gablitz unterhält seit 1999 eine eigene Suchhundestaffel. Das Tätigkeitsfeld der Staffel ist die so genannte Flächen- und Trümmersuche. Unter Flächensuche versteht man, dass eine oder mehrere Personen in einem einzugrenzenden, offenem Gebiet vermutet werden und dieses Gebiet systematisch abgesucht wird. Die Trümmersuche hat hingegen zum Ziel verschüttete Personen zu lokalisieren und den Bergungsteams die Fundstelle anzuzeigen.
Da die Suchhundestaffel ehrenamtlich arbeitet, ist sie klarerweise auf Unterstützung angewiesen. Jeder Hundebesitzer und jede Hundebesitzerin ist herzlich eingeladen bei der Suchhundestaffel mitzumachen. Da sich Suchhunde rasch an ein Trainingsgebiet gewöhnen und daher wechselnde Übungsflächen benötigen, besteht auch Bedarf an größeren Wald- und Geländeflächen, Abbruchhäusern oder alten Fabriksgebäuden für das wöchentliches Training.
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