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 OÖ: Chaos und Zerstörung nach heftigem Hagelunwetter in Hartkirchen (x)

Unwetter und Katastrophen
Newsbild


Eigentlich kündigte sich am Abend des 22. August 2008 nur ein lokales Gewitter an und nach dem ersten, teils schon heftigem Niederschlag mit Hagel dachten die meisten schon, dass das Gröbste ohne größere Schäden überstanden sei. Doch gegen 22:00 folgte über Hartkirchen und dem Großteil des Bezirks Eferding eine zweite Welle des Unwetters. Und diesmal mit extrem zerstörerischer Wirkung !

Golfball große Hagelkörner, orkanartige Böen und Niederschlag in fast nicht mehr messbarem Umfang sorgten innerhalb von kürzester Zeit im gesamten Gemeindegebiet für großräumige Verwüstung. Binnen Minuten war das Hartkirchner Kanalsystem überlastet und das Wasser schoss auf die Fahrbahn und in die Keller. Unpassierbare Strassen im Ortszentrum, im Wasser liegengebliebene Fahrzeuge und dutzende vollgelaufenen Keller waren die Folge. Unmittelbar darauf wurden die 4 Hartkirchner Wehren alarmiert, was gar nicht so einfach war, da neben dem Handynetz auch der Notruf ausgefallen war und das Funknetz sofort überlastet war.

In Folge standen die Kameraden der 4 Hartkirchner Wehren bis etwa 20:00 des folgenden Tages beinahe ohne Unterbrechung im Einsatz. An 70 unabhängigen Einsatzorten im Gemeindegebiet wurden in dieser Zeit nicht weniger als etwa 800 (!!) Mannstunden absolviert.
Neben dem Auspumpen der Keller, dem Entfernen von Bäumen und Schlamm standen auch 3 abgedeckte Häuser im Mittelpunkt. Diese mussten notdürftig wieder geflickt werden. Auch ein unbewohntes Haus in der Ortschaft Karling hielt dem Unwetter nicht stand und sürzte fast zur Gänze ein.

Ein weiteres Mal war auch das Gebiet rund um die Schaunberger Strasse ein zentraler Einsatzpunkt. Etwa 100 Bäume und mehrere Muren mussten hier beseitigt werden, um die Strasse wieder eingeschränkt passierbar zu machen. Die weiteren Aufräumarbeiten werden hier noch länger andauern.

Auch ein Wahrzeichen der Gemeinde Hartkichen, die Ruine Schaunberg, wurde schwerst beschädigt. Ein Großteil der Bäume im Innenbereich hielt dem Unwetter nicht stand. Die Brücke zum Innenhof ist schwerst beschädigt, ein Zugang hier nicht mehr möglich. Während der Aufräumarbeiten türmten sich 12 Stunden nach dem Unwetter die Hagelkörner hier noch immer durchwegs einen halben Meter hoch.
Da an sehr vielen Sommerwochenenden hier auch immer wieder Feste stattfinden (das nächste wäre für den Folgetag geplant gewesen !) mag man gar nicht daran denken, was hier hätte passieren können !
Die Sehenswürdigkeit wird aller Voraussicht nach nun länger gesperrt werden müssen.

Neben der Infrastruktur wurde im Eferdinger Becken vor allem die Landwirtschaft sehr schwer getroffen. Ausfälle von annähernd 100% sind leider keine Übertreibung. Quasi alles, was im Unwettergebiet auf den Feldern war, ist zerstört.
Den Aussagen der Bevölkerung nach, handelte es sich bei diesem Unwetter mit Hagel und Niederschlag in diesem Ausmaß überhaupt um eines der schwersten Unwetter, an das man sich erinnern kann.

Trotz der sehr anstrengenden Stunden sind die Feuerwehren von Hartkirchen froh, dass es so "glimpflich" abgelaufen ist und neben den enormen Sachschäden nicht auch noch Personenschäden zu verzeichnen sind.
Bleibt nur zu hoffen, dass uns Ähnliches in den nächsten Jahren erspart bleiben wird.

www.feuerwehr-hartkirchen.at


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