NÖ: Waldbrandübung ''Rosalia 2008'' im Raum Katzelsdorf (xxxx)
Am 20. September wurde im Raum Katzelsdorf eine Großübung des NÖ Landesfeuerwehrverbandes abgehalten. Der NÖ Flugdienst übte die Waldbrandbekämpfung im Rosaliagebirge mit den örtlichen Kräften der Feuerwehr, dem Bundesheer, dem Innenministerium und den Roten Kreuz.
Die Ausgangslage laut Ãœbungseinladung lautete:
Durch die lang anhaltende Trockenperiode entsteht aus unbekannter Ursache auf der Rosalia im Bereich Krieriegel in der Mehlbeerleiten ein Waldbrand. Ein Jäger entdeckt den Brand und meldet diesen mittels Handy über Notruf bei der Bezirksalarmzentrale Wr. Neustadt. Von dieser werden die Freiwilligen Feuerwehren Ofenbach, Frohsdorf, Eichbüchl und Katzelsdorf alarmiert.
Im Zuge der Erkundung stellt der örtlich zuständige Einsatzleiter OBI Martin Breitsching (FF Ofenbach) fest, dass die Forstwege durch umgestürzte Bäume nicht befahrbar sind und daher ein Vordringen zum Waldbrand nicht möglich ist. Aufgrund dieses Lagebildes fordert er den Feuerwehrflugdienst zur Erkundung und Brandbekämpfung aus der Luft über Florian Niederösterreich an.
Die Übungsdurchführung:
Ab 7.00 Uhr begann die Übung mit dem Eintreffen der Basisgruppe Süd (Wr. Neustadt) zur Vorbereitung des Absprungplatzes (Außenladeplatz zu Be- und Entladen der Luftfahrzeuge mit Mannschaften oder Gerät) und FF Katzelsdorf bei der Unterstützung der Vorbereitung des Absprungplatzes
Danach erfolgte das Aufstellen und Einrichten des Schnelleinsatzzeltes für das Lagezentrum durch die FF Gumpoldskirchen. Dann trafen die übrigen eingeteilten Basisgruppen und Feuerwehren am Absprungplatz (Rückhaltebecken bei der Sportanlage Katzelsdorf) ein und wurden auf ihre Aufgaben vorbereitet.
Ab 09.15 Uhr trafen die Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres auf dem Absprungplatz und zwei Pilatus Porter Luftfahrzeuge auf dem Flugplatz Wr. Neustadt West ein.
Ab 10.15 Uhr begann die heiße Phase der Übung mit dem zünden der Rauchsignaturen am Einsatzort „Krieriegel". Es wurde anschließend das Einsatzgebiet mittels Hubschrauber erkundet und die benötigten Einsatzkräfte mittels Hubschrauber in den Einsatzraum geflogen.
Diese errichteten Faltbehälter zur Aufnahme von Löschwasser das zur Brandbekämpfung im Einsatzgebiet benötigt wird.
Die Hubschrauber transportierten einerseits Löschwasser zu den Faltbehältern im Einsatzgebiet und Flogen auch Wasserabwürfe direkt über den simulierten Brandherden. Von den Löschflugzeugen, die am Flughafen Wr. Neustadt betankt wurden, sind ebenfalls gezielte Abwürfe über dem Einsatzort durchgeführt worden. Die Einsatzkräfte im Einsatzgebiet führten Löscharbeiten mit dem eingeflogenen Löschwasser durch.
Als Besonderheit gab es eine Überwachung des Einsatzgebietes durch 4 Flugzeuge der Fa. Diamond Aircraft. Im Rahmen des Projektes PUKIN wurde den Einsatzkräften die Lage in Echtzeitbildern und als Video-Live-Stream in der Einsatzzentrale beim Absprungplatz zur Verfügung gestellt und erleichterte damit die Lagebeurteilung. Für detaillierte Analysen wurden hochauflösende Bilddaten mit dem Sensormodul ADAM aufgenommen, georeferenziert und ebenfalls in der Einsatzzentrale dargestellt.
Zusammenfassend wurden alle gesteckten Ãœbungsziele erreicht und Ãœbungsleiter Feuerwehr BR Alber Brix konnte eine positive Bilanz der Ãœbung ziehen.
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