Aktuelles: Rasche Umsetzung der Rettungsgasse nötig
„Die rasche Verfügbarkeit von medizinischer Hilfe ist ein entscheidendes Kriterium der Notfallmedizin“, erklärt Landesrettungskommandant Fritz Eigenschink vom Roten Kreuz Niederösterreich. Daher tritt das Rote Kreuz für eine rasche gesetzliche Einführung der Rettungsgasse ein.
„Jetzt ist schon wieder was passiert“, würde ein bekannter heimischer Schriftsteller sagen. Es hat gekracht, die Unfallstelle ist nicht passierbar, schnell bildet sich eine Kolonne. Die Rettungskräfte sind rasch alarmiert – aber was passiert dann: mühsam kämpfen sich die Einsatzkräfte vom Stauende her durch die Blechlawine, meist muss ein Sanitäter aussteigen, der die Autofahrer auffordert, Platz zu machen. „Wir verlieren hier vor allem auf Straßen ohne geeigneten oder verparkten Pannenstreifen sehr viel Zeit – Zeit die uns aber für dringend benötigte Hilfsmaßnahmen am Unfallort abgeht“, warnt Eigenschink.
Das Rote Kreuz tritt daher für die rasche gesetzliche Umsetzung der so genannten Rettungsgasse ein. „Darunter versteht man, dass die Fahrzeuglenker ihre Fahrzeuge jeweils so aufstellen, dass zwischen den Fahrspuren eine Gasse entsteht“, erklärt Eigenschink. Dieses System habe sich bereits in vielen Ländern bewährt, in Österreich ist es aber noch nicht eingeführt.
„Wir appellieren an die politischen Verantwortungsträger, die Rettungsgasse – wie übrigens in der Regierungsübereinkommen vorgesehen – möglichst rasch umzusetzen“, so Eigenschink.
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