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Steiermark: Grazer Schadstoffzug erstmals im Einsatz (x)

Mit einem Einsatz in Lannach erlebte der speziell fÃ¼r Ã¼berÃ¶rtliche EinsÃ¤tze neu aufgestellte Schadstoffzug der Berufsfeuerwehr Graz heute seine Premiere: Bei einem Schadstoffaustritt im Magna-Werk Lannach konnten die Spezialisten aus Graz erfolgreich ihr Wissen umsetzen, in Zusammenarbeit mit der Ã¶rtlichen Betriebsfeuerwehr konnte die Situation schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Mit einem neu aufgestellten Schadstoffzug steht bei der Berufsfeuerwehr Graz seit Kurzem eine Spezialeinheit bereit, um bei SchadstoffunfÃ¤llen auch auÃŸerhalb der Stadtgrenzen unterstÃ¼tzend einzugreifen. Ob es sich nun um TransportunfÃ¤lle, undichte Tanks oder unklare Situationen mit Gefahrstoffen unterschiedlichster Art handelt, wird hier auf Anforderung eine UnterstÃ¼tzung der vor Ort tÃ¤tigen FeuerwehrkrÃ¤fte angeboten. Heute war es erstmals soweit: Im Magna-Werk in Lannach war ein Tank undicht geworden, dabei traten grÃ¶ÃŸere Mengen an Methanol aus.

Die zustÃ¤ndige Betriebsfeuerwehr forderte die UnterstÃ¼tzung durch den Schadstoffzug der Berufsfeuerwehr an, die unter der Einsatzleitung von BOK Ing. Ingo Mayer mit 18 Mann und fÃ¼nf Fahrzeugen nach Lannach ausrÃ¼ckte. Mayer: "Die erste Erkundung zeigte sehr schnell, dass dank der unterirdischen Anordnung der Anlage und der derzeit herrschenden tiefen Temperaturen keine unmittelbare Gefahr fÃ¼r Umgebung und Umwelt gegeben war. Wir konnten in weiterer Folge unter den entsprechenden SchutzmaÃŸnahmen rund 2.000 l Methanol aus zwei SchÃ¤chten pumpen, ehe gemeinsam mit einem Techniker das Leck gesucht, geortet und abgedichtet werden konnte."

Nach rund drei Stunden war der Einsatz fÃ¼r die Grazer KrÃ¤fte beendet, die gesammelten Erfahrungen kÃ¶nnen durchwegs als positiv bezeichnet werden. So konnten die AngehÃ¶rigen des Schadstoffzuges ihr KÃ¶nnen eindrucksvoll unter Beweis stellen, die Zusammenarbeit mit der Ã¶rtlich zustÃ¤ndigen Betriebsfeuerwehr funktionierte klaglos.

Der Schadstoffzug der Berufsfeuerwehr Graz hat seine Feuerprobe also bestanden, weiteren - nicht nur Ã¼berÃ¶rtlichen - EinsÃ¤tzen steht nichts mehr im Wege.

Quelle: Berufsfeuerwehr Graz

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