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 NÖ: Die Menschen hinter dem Kreuz, Teil II (x)

News von den Rettungsorganisationen
Newsbild


Im zweiten Teil unserer neuen Serie "Die Menschen hinter dem Kreuz" verlassen wir die Bezirksstelle und statten dem Notarztwagen-Stützpunkt im Landesklinikum Voralpen Lilienfeld einen Besuch ab. Hier sind Eva Hofmann und Rainer Planer seit Herbst 2007 als Notfallsanitäter im Einsatz. Interessant ist, dass die zwei schon vor Jahren aktive Sanitäter beim Roten Kreuz waren. Eva hat da zwischen aber neun, Rainer sogar elf Jahre pausiert! Heute verraten sie uns, warum sie nach all den Jahren wieder als Rettungs- und Notfallsanitäter angefangen haben. Besonders schön: Durch ihre gemeinsame Arbeit in Lilienfeld haben sich die beiden kennen und lieben gelernt. Aber lassen wir das Pärchen einfach selbst erzählen ...

Name: Eva Hofmann
Alter: 37
Familie: Tochter Olivia (14), Sohn Laurin (12), Bruder Wolfgang (ebenfalls beim Roten Kreuz aktiv)
Beruf: Administration in einer Fitnessstudio-Kette
Hobbys: Lesen – meist Bücher von Paolo Coelho, ins Kino gehen, derzeit steckt aber alle verbleibende Freizeit in der Renovierung der Wohnung
Beim Roten Kreuz seit: Das erste Mal von 1990 bis 1997, 2006 habe ich mit der Rettungssanitäter-Ausbildung nochmals völlig neu begonnen.
Meine beste Freundin sagt über mich: "Du bist ehrlich, charakterstark und lernwillig, mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Seit ich dich besser kenne, weiß ich, dass du jemand bist, mit dem man Pferde stehlen kann – eine echte Seelenfreundin eben!"
Eva, was ist dir wichtig im Leben? Wichtig ist mir, dass ich mich persönlich weiterentwickle und nicht stehenbleibe. Natürlich Gesundheit, aber wer wünscht sich das nicht?
Dein Lieblingsspruch? Mir gefällt ein Zitat aus "Der kleine Prinz": Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Wie würdest du dich selbst beschreiben? Blond, blauäugig, perfekt mit vielen Fehlern

Name: Rainer Planer
Alter: 37
Familie: fünf Geschwister: Franz, Herbert, Werner, Christian und Veronika
Beruf: Gelernt habe ich Chemielabortechniker, derzeit arbeite ich als Produktmanager in der Bauchemie.
Hobbys: Klettern, Mountainbiken und Spielkonsolen
Beim Roten Kreuz seit: 1988 bis 1994, dann von 2005 bis 2007, seit 2007 bin ich Notfallsanitäter in Lilienfeld und Sanitäter in St. Georgen.
Dein Lieblingsspruch? Keine Lebensweisheit, aber ein Spruch, der stimmt: Das Essen muss zuerst das Auge erfreuen, danach erst den Magen.
Was ist dir wichtig in deinem Leben? Ein Platzerl, wo ich mich zurückziehen und ich selbst sein kann.
Mein bester Freund sagt über mich: "Rainer ist zielstrebig und hilfsbereit, manchmal ein wenig stur vielleicht, aber ein Freund, auf den man sich verlassen kann."

Das Besondere an euch beiden ist ja, dass ihr viele Jahre nicht aktiv wart. Was hat euch bewogen, wieder anzufangen? Eva: Ich habe mir die Pause für meine Kinder genommen, im Herzen bin ich aber immer Sanitäterin geblieben. Immer, wenn ein Einsatzfahrzeug an mir vorbeigefahren ist, wusste ich, dass ich wieder anfangen möchte, wenn es meine Zeit erlaubt. 2006 war es dann endlich so weit. Rainer: Ich habe damals aufgehört, weil ich mich voll auf meine Arbeit konzentrieren wollte, der Rettungsdienst hat mir aber im Inneren immer irgendwie gefehlt. Bei einer Familienfeier bin ich mit einigen Verwandten ins Gespräch gekommen, die beim Roten Kreuz aktiv sind, das hat den letzten Anstoß geliefert, wieder freiwillig anzufangen.

Bitte beschreibt, was ihr beim Roten Kreuz tut! Als ausgebildete Notfallsanitäter assistieren und unterstützen wir den Notarzt bei seiner Arbeit. Wir bedienen zum Beispiel die medizinischen Geräte, bereiten Infusionen vor, richten Medikamente her und kümmern uns auch um die Bergung der Patienten. Wir führen bei Bedarf die Versorgung weiter, die die Mannschaft des ersteintreffenden Rettungsfahrzeuges begonnen hat. Aus Interesse haben wir spezielle Ausbildungen besucht, die es uns erlauben, ausgewählte Medikamente durch Venenzugang zu verabreichen. Das kann uns bei unserer Arbeit helfen, wenn wir als Rettungssanitäter ohne Notarzt unterwegs sind.
Was gefällt euch daran? Eva: Obwohl die Ausbildung aufwändig war, habe ich sie gerne nochmals gemacht, das war es mir wert. Es ist für mich einfach eine persönliche Erfüllung, weil ich weiß, dass ich anderen Menschen helfen kann. Rainer: Mir bedeutet die Dankbarkeit sehr viel, die wir bei unseren Einsätzen oft in den Gesichtern der Patienten und Angehörigen sehen können. Außerdem ist die Tätigkeit im Notarztwagen eine schöne Abwechslung zu meiner täglichen Arbeit.

Was möchtest du neuen Kollegen mit auf den Weg geben? Eva: Dieser Job ist oft eine Herausforderung, aber jede Sekunde wert! Rainer: Ein guter Sanitäter ist teamfähig und zeigt Professionalität bei seiner Arbeit. Man darf trotz aller Aufregung im Einsatz nie vergessen, dass der Patient im Vordergrund steht!
Was Eva immer schon mal sagen wollte: Ich bin total glücklich beim Roten Kreuz Lilienfeld und fühle mich wie auf der Insel der Seligen. Die Atmosphäre, das familiäre Klima, die Leute – es passt einfach!

Die derzeitige Mannschaft setzt sich aus etwa 50 Notfallsanitätern zusammen, die großteils ehrenamtlich rund um die Uhr, sieben Tage die Woche im Einsatz stehen. Die Notärzte kommen aus den Reihen der Ärzte des Landesklinikums. Seit Inbetriebnahme des Stützpunktes am 1. April 1990 fahren Mitarbeiter des Roten Kreuzes gemeinsam mit Kollegen des Samariterbundes – eine niederösterreichweit sehr seltene Zusammenarbeit! Bei Fragen zum Notarztwagen für den Bezirk Lilienfeld oder Interesse an einer Mitarbeit steht Ihnen Christian Panzenböck unter 0664/454 40 31 oder christian.panzenboeck@rk-lilienfeld.at gerne zur Verfügung.

Quelle: RK Lilienfeld


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