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 NÖ: Leobersdorf: Zigarette löst Feuerwehreinsatz aus (xxx)

Brandeinsätze
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In den Nachmittagstunden des 02. März 2009 bemerkte ein Mitarbeiter im Stiegenhaus eines Bürogebäudes im ARED Gewerbepark Leobersdorf-Enzesfeld starken Brandgeruch, konnte aber keinen Brandherd erkennen. Daraufhin verständigte der Verantwortliche sicherheitshalber die Feuerwehr. Um 14:15 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Leobersdorf, Enzesfeld und Kottingbrunn zu einem Brandverdacht nach Leobersdorf alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr am Einsatzort bestätigte sich die Wahrnehmung eines Brandgeruches. Dieser war aber nur im Stiegenhaus im 2. Stock wahrnehmbar. Es roch nach etwas verschmorten wie zum Beispiel bei einem Kabel- oder Glimmbrand. Mit den Wärmebildkameras der FF Enzesfeld und Kottingbrunn lies der Einsatzleiter OBI Werner Heiden FF Leobersdorf die in Frage kommende Wände und Deckenbereiche auf Erwärmung absuchen.

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Auch wurden die Deckel der Stromverteilerdosen geöffnet, da man von einem vermutlichen Kabelbrand ausging. Es gab aber keine größere Erwärmung in diesen Bereichen zu erkennen und ein Störfall in der Stromverkabelung konnte auch nicht festgestellt werden. Der intensive Brandgeruch (Schmorgeruch) war weiterhin nur im 2. Stock des Stiegenhauses wahrnehmbar.

Nach weiterem Absuchen der Räumlichkeiten war man aber vorerst ratlos. Jedoch gegen 15:00 Uhr konnte dann der „Brandherd" aufgefunden werden. Eine im Erdreich einer Pflanze nicht ganz ausgedrückte Zigarette war Schuld für den Feuerwehreinsatz. Die Pflanze stand zwar ebenfalls im Stiegenhaus, es war aber vorerst kein Brandrauch aus dieser zu erkennen. Direkt ins Erdreich wurde die Zigarette gedrückt und in Verbindung mit den Humus bzw. Dünger kam es zu einem Glimmbrand.

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Sauerstoff gelangte nur sehr wenig zum „Brandherd" denn die Blätter und Äste der Pflanze waren sehr dicht und bildeten eine kleine Haube darüber. Mit einer Gießkanne wurde der Pflanzentopf „geflutet" und der Kleinstbrand abgelöscht. Somit konnte die Feuerwehr wieder abrücken.

Sehr vorbildlich handelten die Verantwortlichen im Bürogebäude, denn es hätte ja auch ein Kabelbrand oder ein Brand von Isoliermaterial in den Wänden oder der Decke sein können. Auch wurde der Lift im betroffenen Stiegenhaus außer Betrieb genommen.

Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Leobersdorf, Enzesfeld und Kottingbrunn mit 7 Fahrzeugen und 34 Feuerwehrleute. Anwesend waren auch 2 Fahrzeuge der Polizei mit 4 Mann und das Rote Kreuz Leobersdorf mit 1 Fzg. Und 2 Mann.

Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando Baden


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