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 NÖ: Mutter rettete ihre 3 Kinder aus den Flammen (x)

Brandeinsätze
Newsbild


Gegen 02:20 Uhr, des 28. März 2009, wurde eine 37-jährige Mutter in Ebreichsdorf durch einen dumpfen Knall aus dem Schlaf gerissen. Folglich bemerkte sie in der Küche ihres Wohnhauses im Bereich des Dunstabzuges einen Brand. Sie ergriff sofort ihr 9 Monate altes Kleinkind und weckte ihren anderen Sohn der ebenfalls im Erdgeschoß des Wohnhauses schlief.

Da sich der Brand rasch ausbreitete konnten sie den weiteren Sohn, welcher sich im Obergeschoß befand, vorerst nicht mehr retten und verließen das Haus. Denn auch ein Heizofen im Vorzimmer, an dem auch eine Propangasflasche hängt, fing Feuer. Rasch breiteten sich die Flammen über dem Hauseingang und dem Treppenhaus bis in das obere Stockwerk aus.

Auf der Terrasse stellte dann die Mutter mit ihren Sohn einen Tisch mit einer kleinen Haushaltsleiter vor dem Balkon auf. Der zweite Sohn welcher sich ja noch immer Obergeschoß befand und von den Flammen eingeschlossen wurde konnte sich dann unverletzt über diese ins Freie retten.

Um 02:26 Uhr meldete die Bezirksleitzentrale der Polizei bei der Feuerwehr-Bezirksalarmzentrale Baden einen Wohnhausbrand in Ebreichsdorf. Der diensthabende Leitstellendisponent alarmierte sofort laut Alarmplan B3 die zuständige Freiwillige Feuerwehr Ebreichsdorf und die FF Unterwaltersdorf, FF Weigelsdorf, FF Schranawand sowie die FF Pottendorf. Auch die 144 Notruf NÖ Rettungsleitstelle wurde über den Brand verständigt.

Nur wenige Minuten später rückten bereits die ersten Einsatzkräfte in Richtung Einsatzadresse aus. Als die FF Ebreichsdorf mit dem Tanklöschfahrzeug am Einsatzort eintraf zeigte sich dem Einsatzleiter Feuerwehrkommandant HBI Michael Ditzer folgendes Bild. Eine Streife der Polizeiinspektion Ebreichsdorf war bereits vor Ort und die Familie stand im Freien und wurde vom ebenfalls eintreffenden Rettungsteam des Samariterbund Ebreichsdorf versorgt. Aus dem Eingangsbereich des Wohnhauses schlugen bereits meterhohe Flammen und griffen bereits aufs Dach über.

Sofort wurde eine Löschleitung unter Atemschutz vorgenommen. Die Feuerwehreinsatzkräfte wurden von den Beamten der Polizei über die Gasflasche im Erdgeschoß informiert, welches bereits fast zur Gänze in Vollbrand stand. Ein weiterer Atemschutztrupp von der FF Unterwaltersdorf drang über die Terrasse mit einer Löschleitung ins Erdgeschoß ein um von dort aus den Brand zu bekämpfen. Nachkommende Einsatzkräfte stellten weitere Atemschutztrupps und bauten eine Löschwasserversorgung für die eingesetzten Tanklöschfahrzeuge auf. Der Brand im Erdgeschoß konnte zwar rasch unter Kontrolle gebracht werden, aber der Brand hatte sich bereits über den Dachstuhl auf das Obergeschoß ausgebreitet.
Über eine Schiebeleiter wurde sofort die Brandbekämpfung vom Balkon aus ins obere Stockwerk aufgenommen. Mehrere Löschleitungen wurden im Außenangriff eingesetzt. Dabei wurde auch über die Drehleiter der FF Pottendorf und in Folge über dem Arbeitskorb des Schweren Rüstfahrzeuges der FF Ebreichsdorf die Brandbekämpfung aufgenommen. Ein Atemschutzsammelplatz wurde im Bereich des Bahnhofes von der FF Schranawand aufgebaut und begonnen die ersten leeren Atemluftflaschen wieder zu befüllen.

Hochleistungslüfter sorgten für eine Belüftung des Gebäudes um die Sicht für die eingesetzten Atemschutztrupps zu verbessern. In dem Objekt befanden sich auch drei Hühner, eine Schildkröte und mehrere Chinchillas. Einige Tiere verendeten bei dem Feuer.

Trotz großer Bemühungen und intensiven Löscharbeiten der Feuerwehr konnte nicht verhindert werden dass das Haus fast zur Gänze ausbrannte. Mit dem Einsatz einer Wärmebildkamera wurden zahlreiche Glutnester aufgefunden und abgelöscht. Erst gegen ca. 04:00 Uhr konnte vom Feuerwehreinsatzleiter „Brand aus" gegeben werden.

83 Feuerwehrleute von den Freiwilligen Feuerwehren Ebreichsdorf, FF Unterwaltersdorf, FF Weigelsdorf, FF Schranawand und FF Pottendorf standen bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Sie konnten gegen ca. 06:15 Uhr in die Feuerwehrhäuser wieder einrücken. Ein Tanklöschfahrzeug der FF Ebreichsdorf blieb als Brandwache vor Ort und unterstützte die Polizei bei ihren Ermittlungsarbeiten.

Dieser Einsatz sorgte auch aufgrund des großen Interesse der Medien einiges an zusätzlicher Arbeit für den örtlichen Feuerwehrkommandanten.

Quelle: BFKDO Baden


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