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 NÖ: Zahlreiche Schweine vor Flammentod gerettet!

Brandeinsätze
FOTO: FF Breitenauu einem Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes eines ortsansässigen Bauern wurde die FF Breitenau am Samstag, 22.02.2003 gegen 21.30 Uhr gerufen.
Aus bisher ungeklärter Ursache, vermutet wird ein elektrischer Defekt an einer Wärmelampe, bricht in einem Stallgebäude ein Brand aus, welcher nach kurzer Zeit auf den Dachstuhl übergreift und nachdem der Brand das Eternit-Dach durchgefressen hat, auch einen mit Stroh beladenen Anhänger im Hof erfasst.

Der Gruppenkommandant des ersteintreffenden Rüstlöschfahrzeuges der FF Breitenau schätzt die Lage richtig ein und veranlasst die Alarmierung der Alarmstufe B2 gemäß Alarmplan für dieses Objekt (FF Neunkirchen-Stadt, Peisching und Mollram). Die Erkundung ergibt, dass sich im Stall noch zahlreiche Schweine befinden. 2 Atemschutztrupps rüsten sich aus und beginnen mit einem Innenangriff und der Tierrettung. Eine weitere Löschleitung wird aufgebaut, um ein Weitergreifen des Brandes auf angrenzende Bereiche des Gebäudes zu verhindern. Schwierig erweist sich die Tierrettung: Viele Schweine haben durch schmelzende Plastikfolie, die durch die hohen Temperaturen von der Decke schmilzt, Verbrennungen am Rücken erlitten und verlassen nur sehr unwillig ihre Stallung. Für ein Muttertier plus Ferkel gibt es keine Rettung mehr. Das Tier ist beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits verendet. Ein weiteres Problem stellt die Löschwasserversorgung dar. Auf Grund der winterlichen Wetterverhältnisse führt der durch das Grundstück fließende "Feuerbach" kein Wasser und so kann nur der vor dem Objekt befindliche Hydrant zur Wasserversorgung herangezogen werden. Aus diesem Grund wird im Laufe der Löscharbeiten auch das Rüstlöschfahrzeug sowie das Tanklöschfahrzeug der FF Schwarzau nachalarmiert, um weitere Löschwasserreserven Vorort zu haben.

Durch den raschen und beherzten Einsatz vor allem der Atemschutztrupps im Innenangriff können sämtliche Tiere (bis auf die oben bereits erwähnten) gerettet werden und der Brand im Inneren gestoppt werden. Der im Hof brennende Strohanhänger kann nach gesicherter Löschwasserversorgung ebenfalls gelöscht werden. Die Strohballen müssen allerdings mittels Traktor und Frontlader abgeladen werden und einzeln gelöscht werden, da das Löschwasser nicht in das gepresste Stroh eindringt und immer wieder Glutnester aufflammen. Im Laufe der Nacht wurde das Stroh dann auf ein Feld gebracht, wo dann nur noch Nachlöscharbeiten durch die anwesende Brandwache durchzuführen waren.

Gegen Mitternacht können die auswärtigen Feuerwehren wieder in ihre Gerätehäuser einrücken. Zurück bleibt die FF Breitenau, die eine Brandwache stellt und bei den Aufräumungsarbeiten hilft. Ein besonderer Dank gebührt der betroffenen Familie sowie den Anrainer, welche die Einsatzkräfte mit warmen Getränken versorgten sowie durch ihr diszipliniertes Verhalten die Einsatzkräfte nicht behinderten.

Detail am Rande: In Laufe der Nachlöscharbeiten und der Aufräumungsarbeiten klagen 2 Kameraden der FF Breitenau sowie die Familie des Hofbesitzers, welche die ersten Löschversuche sowie die Tierrettung begonnen haben, über zunehmende Atemprobleme. Das Rote Kreuz Neunkirchen, welches während der Löscharbeiten ständig anwesend war, wird nochmals alarmiert und die 7 Personen werden ins Krankenhaus Neunkirchen zur Kontrolle eingeliefert, wobei sich glücklicherweise bei keinem der Verdacht einer Rauchgasvergiftung oder Verletzung der Atemwege und -Organe bestätigt. Alle Personen können nach der Untersuchung wieder entlassen werden. Ein weiteres Problem stellt das ausfließende Löschwasser auf der Fahrbahn dar, welches auf Grund der Minusgrade sofort gefriert und für einen Eislaufplatz sorgt. Die Straßenmeisterei Neunkirchen sorgt nach Einsatzende wieder für "eisfreie" Verhältnisse.

Einsatzende: 05.00 Uhr

Im Einsatz:

FF Breitenau: RLF 1000, LFA KDO mit 26 Mann
FF Peisching: TLF 1000, KLF, Last mit 15 Mann
FF Neunkirchen: TLF 2000 und TLF 4000, DL und KDO mit 12 Mann
FF Mollram: TLF 2000, KLF mit 18 Mann
FF Schwarzau: RLF 2000 und TLF 2000 mit 15 Mann
Rotes Kreuz Neunkirchen mit RTW, 2 Mitglieder
Gendarmerie mit 2 Sektorstreifen
Straßenmeisterei Neunkirchen mit einem Streuwagen

Am nächsten Tag werden seitens der FF Breitenau von 09.00 - 13.00 Uhr noch Reinigungsarbeiten an Bekleidung und Geräten durchgeführt.


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