OÖ: Rottweiler bewachte Herrchen
 Am 01.03.2003 gegen 07.40 Uhr entdeckte eine Spaziergängerin auf einem Feld nächst des Altstoffsammelzentrums Bergheim, Gemeinde 4101 Feldkirchen, Bezirk Urfahr-Umgebung, eine leblose Person, bei welcher sich ein auffällig aggressiver Rottweiler befand.
Die unmittelbar danach eintreffenden Einsatzkräfte von Gendarmerie, ASB Feldkirchen und die Besatzung des Rettungshubschraubers "Christopherus 10", konnten aufgrund des wütenden Hundes nicht zur Person gelangen, da der Rottweiler beschützend und immer wieder in Angriffsstellung seinen Hundebesitzer verteidigen wollte.
Zu diesem Zeitpunkt war nicht zu erkennen, ob die Person noch lebt bzw dringende Erste Hilfe benötigen würde.
Nachdem zunächst der Hund von einschreitenden Exekutivbeamten wegen Gefahr im Verzuge in Sachwehr erschossen werden musste, um einen Einsatz des Notärzteteams zu ermöglichen, stellte in der Folge der Notarzt des Rettungshubschraubers "Christopherus 10" den Tod des Mannes fest.
Wie die Erhebungen ergaben, handelte es sich bei dem Toten um einen 27jährigen Hilfsarbeiter aus Feldkirchen, welcher vermutlich am Abend des 28.02.2003 mit seinem Rottweiler auf den Feldern im Bereich von Bergheim spazieren gegangen sein dürfte. Dabei dürfte sich vermutlich das Sturzgeschehen ereignet haben an dessen Folgen wahrscheinlich verstorben ist. Sein Rottweiler, Rufname "Aron", hielt konsequent bei seinem "Herrn" wache und wollte ihn demzufolge vor fremden Personen schützen.
Die nunmehr durchgeführte gerichtliche Obduktion durch die Gerichtsmedizin Linz erbrachte keine Fremdeinwirkung.
Der 38-jährige Hundebesitzer aus Feldkirchen dürfte gestern (28.2.2003) in den späten Abendstunden auf dem verschneiten Güterweg ausgerutscht, gestürzt und bewusstlos liegen geblieben und an den Folgen des Sturzes und den niedrigen Temperaturen verstorben sein. Die Wunde am Kopf ist dem Sturz zuzuordnen. |
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