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 NÖ: Großeinsatz bei LKW-Crash auf der S5 bei Grafenwörth (xxx)

Einsätze Allgemein
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Mit einer harmlosen Alarmierung zur "Fahrzeugbergung" begann der bislang längste und aufwendigste Einsatz für die Feuerwehr Grafenwörth des Jahres 2009. An der neuen Straßenbrücke der S5-S33-Baustelle bot sich der ersteintreffenden Besatzung von Rüstlösch Grafenwörth ein Bild der Zerstörung: Ein voll mit Schweinehälften beladener Sattelzug war von der Straße angekommen, auf die Seite gefallen, der Lenker noch im Führerhaus eingeschlossen!

Als Erstmaßnahme wurde der Lenker, der bereits von einem zufällig vorbeikommenden Sanitäter des Roten Kreuzes betreut wurde, nach öffnen der Windschutzscheibe aus dem Führerhaus befreit und mit Verletzungen unbestimmten Grades den nachrückenden Kräften des Roten Kreuzes übergeben.

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Um austretende Betriebsmittel aufzuhalten wurden mehrere Kübel, Wannen und Kanister unter das Fahrzeug gestellt. Von der Polizei wurde umgehend eine Totalsperre der S5 bei Grafenwörth und Grunddorf eingerichtet und der Verkehr von ca. 13 Uhr bis ca. 19 Uhr durch die angrenzenden Orte umgeleitet.

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Nach Abtransport des Verletzten ging es an das Aufrichten des LKW, was sich aufgrund der Ladung (20to Schweinehälften) schon schnell als unmöglich herausstellen sollte, ehe nicht die Ladung umgeladen werden kann. Daher wurden von Einsatzleiter HBI Friedrich Ploiner umgehend im Wege der Landeswarnzentrale die Feuerwehren Krems und Hollabrunn (zuständige Feuerwehrmobilkräne für die S5) sowie die Feuerwehren Jettsdorf, Feuersbrunn und Grunddorf zur Unterstützung angefordert. Die Firma, welcher der Sattelzug gehört entsandte in der Zwischenzeit ein Ersatzfahrzeug zum Umladen der Schweinehälften, außerdem wurde ein LKW-Abschleppfahrzeug einer Privatfirma angefordert um den LKW nach dem Aufrichten abtransportieren zu können.

Für das Umladen der Ladung mussten zur Sicherung der Seitenwand des Aufbaus zunächst Schalungsplatten von der nahe gelegenen Bauleitung der ARGE S5-S33 besorgt werden, welche die Bergearbeiten großzügist auch mit einer Strassenkehrmaschine unterstützte. Um überhaupt an die Ladung zu kommen musste außerdem das Fahrzeug mit den Seilwinden der Feuerwehrmobilkräne und von Rüstlösch Grafenwörth ein Stück weit angehoben werden. Eine Tätigkeit die nicht einfach ist, mussten doch genaue Überlegungen angstellt werden, wo und wie man das Fahrzeug am besten anschlägt um weitere Beschädigungen an Zugmaschine und Aufleger zu verhindern. Anschließend wurde die Ladung auf das bereits wartende Ersatzfahrzeug verladen und abtransportiert, was aufgrund der Menge und des Gewichtes der Schweinehälften eine äußerst anstregende Tätigkeit darstellte Das endgültige Aufrichten des LKW war dann nur noch reine Formsache, welche mit KRAN Krems, KRAN Hollabrunn und RLF Grafenwörth in routinierter Weise erledigt wurde.
Die FF Grafenwörth und die FF Krems verblieben noch an der Unfallstelle um die Aufräumarbeiten abzuschließen und den Abschleppdienst zu unterstützen. Nach dem Abtransport des Fahrzeuges konnten die völlig erschöpften Kameraden gegen 18:30 Uhr wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und Einsatzbereitschaft herstellen.

Eingesetzt:
FF Grafenwörth: RLFA2000, VF, KDOF, 20 Mitglieder
FF Feuersbrunn: TLFA3000, 9 Mitglieder
FF Jettsdorf: KRF-B, 7 Mann
FF Grunddorf: TLF1000, KLF, 9 mann
Autobahnpolizei Krems: 2 PKW, 1 Motorrad Polizei Grafenwörth: 2 PKW
Rotes Kreuz Krems: RTW, BKTW

www.ff-grafenwoerth.at


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Re: Großeinsatz bei LKW-Crash auf der S5 bei Grafenwörth (xxx) (Punkte: 1)
von wehrbaer am 12.08.2009 18:35:15
(Userinfo | Artikel schicken | Journal)
Siehe auch:
https://www.wax.at/modules.php?name=News&file=article&sid=34220&mode=flat&order=0&thold=-1



Re: Großeinsatz bei LKW-Crash auf der S5 bei Grafenwörth (xxx) (Punkte: 1)
von danielha am 12.08.2009 19:10:25
(Userinfo | Artikel schicken)
Gilt das Umladen als "Unterbrechen der Kühlkette"? Also darf das Fleisch in solchen Fällen weiterverabeitet werden? Jemand vom Fach hier?



Re: Großeinsatz bei LKW-Crash auf der S5 bei Grafenwörth (xxx) (Punkte: 1)
von wehrbaer am 12.08.2009 19:34:05
(Userinfo | Artikel schicken | Journal)
Zur Illustration:

Der Aufbau des Kühlanhängers war teilweise gebrochen und daher kann angenommen werden, dass das Fleisch mehrere Stunden lang ohne Kühlung neben der Autobahn lag. Die Feuerwehrleite verwendeten zwar Einwegschutzhandschuhe, die Schweinehälften wurden aber sicherlich beim Transport unzulässig verschmutzt (Dreck von den Uniformen, Schweiß, Staub von Autobahn und -baustelle,...



Re: Großeinsatz bei LKW-Crash auf der S5 bei Grafenwörth (xxx) (Punkte: 1)
von fire_rescue am 12.08.2009 20:17:30
(Userinfo | Artikel schicken)
Die Schweinehälften müssen vom Amtstierarzt begutachtet werden und dieser entscheidet dann über das weitere vorgehen. Normalerweisse werden sie aber ausgeschieden da, wie bereits erwähnt rückstände von einsatzkleidung etc. mit ziemlicher sicherheit sind.

bin nicht vom Fach, aber mein Vater ;)






 

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