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 Steiermark: Falscher Fliegerbombenalarm in Graz (x)

Einsätze Allgemein
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Erleichterung bei den Einsatzkräften heute Vormittag in der Grazer Eggenbergerstraße – eine vermeintliche Fliegerbombe stellte sich als harmlose, in der Form aber einer Bombe täuschend ähnliche Abdeckung eines alten Wasserschiebers heraus.

Bei Grabungsarbeiten in der Eggenbergerstraße wurde im Bereich der Kreuzung mit der Asperngasse von Bauarbeitern eine vermutliche Fliegerbombe entdeckt. Da auch nach der genaueren Untersuchung durch einen Sachverständigen der Polizei (Kontrollinspektor Fenz) von einem Bombenblindgänger auszugehen war, wurden alle Maßnahmen gesetzt, die sich in solchen Fällen in Graz bereits mehrfach bewährt haben. So wurde auf Basis einer Verordnung nach dem Katastrophenschutzgesetz das gefährdete Gebiet abgeriegelt, an die 350 Personen aus dem Gefahrenbereich evakuiert. Zusätzlich standen Berufsfeuerwehr und Rotes Kreuz vor Ort in Bereitschaft. Der Experte des Entminungsdienstes konnte schließlich nach kurzen Grabarbeiten Entwarnung geben – es handelte sich nicht wie befürchtet um die Spitze einer ca 100kg schweren russischen Fliegerbombe, sondern um die Abdeckung eines nicht mehr aktiven Wasserschiebers. Damit konnte bereits nach rund 45 Minuten Entwarnung gegeben und die Sperren aufgehoben werden.

Festgehalten werden muss wieder einmal das hervorragende Zusammenspiel zwischen den Einsatzkräften in solchen Fällen, egal ob Polizei (Einsatzleiter Obstlt Semlitsch und Kontrollinspektor Schuh), Katastrophenschutz, Berufsfeuerwehr oder Rotes Kreuz. Und auch wenn es diesmal nur eine Abdeckung war, die einer Bombe täuschen ähnlich sah, muss doch gerade im Bereich des Bahnhofes immer damit gerechnet werden, auf einen Bombenblindgänger zu stoßen.

Mag. Wolfgang Hübel
Katastrophenschutz & Öffentlichkeitsarbeit Abt. Katastrophenschutz und Feuerwehr


FeuerwehrObjektiv


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