Vorarlberg: Neuer Stützpunkt für Feuerwehr und Rotes Kreuz in Wolfurt LH Sausgruber: Hohe Lebensqualität setzt Sicherheit voraus =
Wolfurt (VLK) - In der Marktgemeinde Wolfurt ist heute, Sonntag,
im Beisein von Landeshauptmann Herbert Sausgruber das neue
Feuerwehrhaus eingeweiht und feierlich eröffnet worden.
Es handelt
sich um das erste Feuerwehrhaus im Land, das in Passivhausbauweise
errichtet wurde. Gemeinsam mit der bald fertig gestellten Volksschule
Mähdle sind in Wolfurt in puncto Energieoptimierung und Bauökologie
neue Maßstäbe gesetzt, die beispielgebend sein können für
nachfolgende Projekte im ganzen Land, betonte Sausgruber bei der
Eröffnungsfeier: "Als neuer Sicherheits-Stützpunkt kommt der Neubau
nicht nur der Bevölkerung von Wolfurt sondern allen Menschen im
Umkreis zugute".
Knapp 16 Monate ist am neuen Feuerwehrhaus in Wolfurt gebaut
worden. Die Kosten für den Neubau samt Einrichtung belaufen sich auf
gut 3,9 Millionen Euro. Das Land wird rund 482.000 Euro beisteuern.
Neben einer guten technischen Ausrüstung für die Feuerwehr erfüllt
das hochmoderne Haus auch sämtliche Kriterien im Bereich
Energieeffizienz: Die Energie für Heizung und Warmwasser kommt von
einer thermischen Solaranlage und einer Wasser-Wärmepumpe. Den
benötigten Strom liefert eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der
Volksschule Mähdle. Fremdenergie ist praktisch keine mehr notwendig.
Die ökologische und energieeffiziente Bauweise hält den Energiebedarf
niedrig.
"Es ist erfreulich, dass die Gemeinden im Land den Weg der
'Energiezukunft Vorarlberg' engagiert mitgehen", lobte Sausgruber die
vorbildliche Umsetzung des Projekts. Für die kommenden Einsätze sei
die Ortsfeuerwehr Wolfurt jedenfalls bestens gerüstet, so der
Landeshauptmann weiter.
"Schmuckstück am Ortseingang"
Der Bürgermeister von Wolfurt, Christian Natter, sprach von einem
"architektonischen Schmuckstück am Ortseingang", das allen
technischen und feuerwehrspezifischen Ansprüchen gerecht wird. "Es
freut mich, dass unsere Ortsstelle des Roten Kreuzes ebenfalls mit
übersiedelt ist. Damit ist auch bei Großeinsätzen gewährleistet, dass
unsere Einsatzkräfte direkt vor Ort gemeinsam helfen können", so
Natter.
Dank für ehrenamtlichen Beitrag
Seinen Dank richtete der Landeshauptmann abschließend an die
Einsatzkräfte aus Feuerwehr und Rotem Kreuz: "Es ist beachtlich, mit
welcher Professionalität die Vorarlberger Hilfs- und Rettungskräfte
zu Werke gehen. Der ehrenamtliche Einsatz ist keineswegs
selbstverständlich und die Menschen im Land wissen, was für einen
wichtigen Dienst diese Frauen und Männer für unsere Gemeinschaft
erbringen". Die Aufgabe des Landes ist es, für leistungsfähige
regionale Strukturen im Sicherheitsbereich zu sorgen: "Denn
Sicherheit ist ein hohes Gut und in starkem Maße Ausdruck der
Lebensqualität in einer Region", so Sausgruber.
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