Österreich: Pressestimmen zu Rettungsgassen Bures zu Rettungsgassen: Grundsätzlich positiv - allerdings sind gute Vorbereitung, Begleitmaßnahmen und Akzeptanz entscheidend
Wien (BMVIT) - "Ich unterstütze alle Maßnahmen, die helfen, dass
Einsatzkräfte schneller an einen Unfallort kommen und damit Leben
retten", erklärt Verkehrsministerin Doris Bures. Die Ministerin steht
der Einführung von Rettungsgassen grundsätzlich positiv gegenüber,
sofern nachgewiesen ist, dass diese auch einen tatsächlichen
Sicherheitsgewinn darstellen.
Derzeit werden im Ministerium von
ExpertInnen Umsetzungsszenarien und notwendige Begleitmaßnahmen einer
Einführung geprüft. Wesentlich ist für Bures eines: Eine mögliche
Einführung müsse in Zusammenarbeit von BMVIT, BMI, Autofahrerklubs,
Einsatzorganisationen, Fahrschulen und Asfinag gut vorbereitet und
begleitet werden, weil die Akzeptanz und das Wissen der
VerkehrsteilnehmerInnen für eine solche Umstellung entscheidend ist.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Susanna Enk, Pressesprecherin
Telefon: +43 (0) 1 711 6265-8121
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0223 2009-09-15/13:27
151327 Sep 09
Feuerwehr für Einführung der Rettungsgasse
Bundesfeuerwehrpräsident Buchta will schnellst mögliche Hilfeleistung
auf Autobahnen =
Wien (OTS) - Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV)
unterstützt die Initiative der Abgeordneten Dr. Ferdinand Maier und
Johann Rädler, die gesetzlichen Vorgaben für die Bildung von
Rettungsgassen bei Staus auf Autobahnen zu schaffen. "Wir appellieren
an die politischen Verantwortungsträger, die Rettungsgasse wie im
Regierungsübereinkommen vorgesehen, möglichst rasch umzusetzen",
fordert der Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes
Josef Buchta. "Die Rettungsgasse garantiert, dass Einsatzkräfte
schnellst möglich zur Unfallstelle gelangen um den betroffenen
Menschen Hilfe leisten zu können.
Buchta: "Menschen sollen nicht auf lebenswichtige Hilfe warten müssen
Gerade die Feuerwehr hat durch die starke Zunahme des Verkehrs auf
österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen häufig
Schwierigkeiten, bei Unfällen mit Staubildung die rasche Rettung von
Verletzten gewährleisten zu können. Lkws und Pkws weichen auf
Pannenstreifen aus und versperren somit den Weg für die
Einsatzkräfte. Bundesfeuerwehrpräsident Buchta: "Das in den
Nachbarländern erfolgreich praktizierte System der Rettungsgasse soll
auch in Österreich übernommen werden. Da ziehen wir mit dem Roten
Kreuz und dem ÖAMTC an einem Strang. Sie muss nun rasch gesetzlich
verankert werden, damit nicht weiterhin Menschen auf lebenswichtige
Hilfe warten müssen".
In Deutschland und der Schweiz ist die Rettungsgasse schon
gesetzlich verankert. Wenn sich ein Stau gebildet hat, weichen PKWs
und LKWs an den rechten und linken Fahrbahnrand aus, sodass in der
Mitte die Spur für Einsatz- und Rettungsfahrzeuge befahrbar bleibt.
"Für eine optimale Akutversorgung bei schweren Verkehrsunfällen zählt
für den Verunfallten jede Minute bis zum Eintreffen der Rettungs- und
Einsatzkräfte. Zudem können durch schnelle Hilfe die
volkswirtschaftlichen Unfallkosten, wie etwa die medizinischen
Behandlungskosten, reduziert werden", so Buchta.
Rückfragehinweis:
Österreichischer Bundesfeuerwehrverband
Mag. Thomas Neuhauser
Pressesprecher des Präsidenten
Mobil: +43 (0)664 10 10 000
mailto:Thomas.Neuhauser@noel.gv.at
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0195 2009-09-15/12:31
151231 Sep 09
Rotes Kreuz: Forderung nach Rettungsgasse
Rotes Kreuz begrüßt erste bundespolitische Initiative =
Wien (Rotes Kreuz) - Bei Verkehrsunfällen ist rasche Hilfe
oberstes Gebot. Einsatzkräfte müssen so schnell wie möglich zu
verletzten Menschen gelangen, denn oft entscheiden wenige Minuten
über Leben und Tod", sagt Rotkreuz-Präsident Fredy Mayer. Durch die
starke Zunahme des Verkehrs kommt es bei Unfällen und Staubildungen
immer häufiger dazu, dass Fahrzeuge auf den Pannenstreifen ausweichen
und damit den Weg für die Einsatzfahrzeuge versperren. Daher fordert
das Rote Kreuz bereits seit Jahren die gesetzliche Verankerung und
Umsetzung einer Rettungsgasse nach internationalem Vorbild. Das in
Deutschland und der Schweiz praktizierte System soll auch von
Österreich übernommen werden.
Die Rettungsgasse garantiert, das Einsatzkräfte schnellst möglich zur
Unfallstelle gelangen und den betroffenen Menschen Hilfe leisten.
Jede Verbesserung bei der Akutversorgung hat positive Auswirkungen
auf die volkswirtschaftlichen Unfallkosten. "Von Seiten der Politik
wird seit längerer Zeit Bereitschaft signalisiert, diese erste
Initiative auf bundespolitischer Ebene gibt nun Grund zur Hoffnung,
dass eine einheitliche Rechtslage geschaffen wird", so Mayer.
Rückfragehinweis:~
Mag. Andrea Winter
Österreichisches Rotes Kreuz
Presse- und Medienservice
Tel.: +43 1 589 00-153
Mobil: +43 664 823 48 54
mailto:andrea.winter@roteskreuz.at
http://www.roteskreuz.at
ÖAMTC: Rettungsgasse soll Einsatzkräften schnellere Hilfe ermöglichen
Club unterstützt Schaffung klarer Regeln zum Verhalten der
Autofahrer bei Staubildung =
Wien (OTS) - Der ÖAMTC begrüßt den Vorstoß der ÖVP, nun die
gesetzlichen Vorgaben für die Bildung sogenannter Rettungsgassen bei
Staus auf Autobahnen zu schaffen. Im Regierungsprogramm findet sich
bereits grundsätzlich die diesbezügliche Absicht der Bundesregierung.
"Damit wird die bisherige unbefriedigende Rechtslage ergänzt. Bei
dieser fehlt eine klare gesetzliche Anweisung, wie eine Rettungsgasse
zu bilden ist und auf welcher Seite man Platz machen muss", sagt
ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer. Bis jetzt gibt es nur eine Verpflichtung
auf der Straße Platz zu schaffen, wenn sich ein Einsatzfahrzeug
nähert. Auf einzelnen Autobahnstücken gibt es beispielsweise konkrete
Anweisungen, wie der Pannenstreifen frei zu halten ist.
Prinzipiell geht es darum, den Einsatzkräften ein leichtes und
schnelleres Vordringen zur Unfallstelle zu ermöglichen. "Letztlich
profitieren neben den Unfallopfern alle Autofahrer davon, weil durch
rasche Einsätze auch schneller wieder für die Auflösung eines Staus
gesorgt werden kann", meint Hoffer. Dem ÖAMTC erscheint es sinnvoll
sich an bewährten und erfolgreichen Modellen aus Deutschland oder der
Schweiz zu orientieren. "Details sollten in jedem Fall mit allen
Interessenvertretungen ausreichend diskutiert werden." Ob und
inwieweit Rettungsgassen etwa durch Schaffung eines Abstandes
zwischen angehaltenen Fahrzeugkolonnen oder auf Pannenstreifen
gebildet werden müssen, richtet sich wohl auch nach den örtlichen
Gegebenheiten wie insbesondere Fahrbahnbreiten, Randbefestigungen und
Zufahrtsmöglichkeiten.
Der ÖAMTC ist seit Jahren bemüht die Unfallabwicklung zu
verbessern und hat daher gemeinsam mit der ASFINAG alle Vorkehrungen
getroffen, damit eine Rettungsgasse auch in der Praxis rasch
umgesetzt werden kann.
Abschließend erinnert der ÖAMTC-Verkehrsjurist in diesem
Zusammenhang daran, dass unerlaubtes Befahren des Pannenstreifens zu
einer Vormerkung im Führerscheinregister führen kann, wenn dadurch
das Weiterkommen eines Einsatzfahrzeuges behindert wird. Der Rahmen
für Geldstrafen reicht bis 2.180 Euro.
Rückfragehinweis: ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Ralph Schüller
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
http://www.oeamtc.at
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0112 2009-09-15/11:00
151100 Sep 09 |
|
Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden |
Re: Pressestimmen zu Rettungsgassen (Punkte: 1) von pfleger am 16.09.2009 08:21:04 (Userinfo | Artikel schicken) | ZITAT:
"Die Ministerin steht der Einführung von Rettungsgassen grundsätzlich positiv gegenüber, sofern nachgewiesen ist, dass diese auch einen tatsächlichen Sicherheitsgewinn darstellen."
die deutschen und schweizer liefern sicherlich keine guten zahlen - machen wir vorerst einmal eine "österreichische studie"
|
|
| |
Login Verwandte Links Artikel Bewertung durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
| |
Einstellungen |