Tirol: Außergewöhnlicher Einsatz für ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 1 (x)
Schwierig gestaltete sich die Bergung eines Paragleiters Mittwochnachmittag für die Crew des ÖAMTC-Notarzthubschraubers Christophorus 1.
Im beliebten Paragleitergebiet „Schlick 2000“ im Stubaital war ein Paragleiter in etwa 2100 Meter Seehöhe in Turbulenzen geraten und rückwärts gegen eine Felswand geprallt. Der Pilot konnte im felsigen Gelände auf einem schmalen Band Halt finden und gerade noch einen weiteren ungebremsten Absturz über rund 150 Meter verhindern.
Die Rettung des weitgehend unverletzt gebliebenen Piloten stellte sich für die Besatzung des ÖAMTC-Notarzthubschraubers Christophorus 1 schwierig dar. Dadurch, dass sich der Abgestürzte auf dem schmalen Felsband nur an einigen Latschen festhalten konnte, bestand die Gefahr, dass der Rotorabwind des Hubschraubers den Schirm des Paragleiters erfassen und der Mann dadurch weiter abstürzen könnte. Über die Leitstelle und das Handy nahm die Crew von Christophorus 1 Kontakt mit dem Abgestürzten auf.
Erst nachdem sichergestellt war, dass sich der Paragleiter-Pilot von seinem Schirm getrennt hatte, konnte die Bergung mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber mit einem 80 Meter langen variablen Tau gestartet werden, der Mann konnte sicher ins Tal geflogen werden.
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