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 Katastrophenjahr 2001 kostet Versicherungen 34,4 Mrd. Dollar

Rund um den GlobusDas Jahr 2001 war sowohl aus versicherungstechnischer als auch aus menschlicher Sicht ein Rekordkatastrophenjahr. Laut einer sigma-Studie, die heute, Mittwoch, von der Swiss Re veröffentlicht wurde, betrug der weltweite Schaden für die Sachversicherung insgesamt 34,4 Mrd. Dollar. Dabei entfielen allein auf die Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden des 11. Septembers 19 Mrd. Dollar. Zusätzlich müssen die Versicherer Haftpflicht- und Lebensversicherungsschäden aus dem Terroranschlag decken, deren Höhe auf weitere 16,5 bis 39 Mrd. Dollar geschätzt wird. Daraus resultiert ein Gesamtschaden von bis zu 58 Mrd. Dollar. Insgesamt kamen im Vorjahr 33.000 Menschen durch Natur- oder von Menschenhand verursachten Katastrophen ums Leben.


Neben den knapp 3.000 Toten durch den Anschlag des 11. Septembers war bei einem Erdbeben in Indien mit 15.000 die größte Opferzahl zu beklagen. Weitere Versicherungsgroßschäden waren mit 3,2 Mrd. Dollar der Tropensturm Allision in den USA, wo zusätzliche Überschwemmungen, Hagel und Tornados zu einem Versicherungsschaden von weiteren 1,9 Mrd. Dollar führten sowie die Explosion einer Düngemittelfabrik in Toulouse , die sich mit einem Schaden von 1,4 Mrd. Dollar zu Buche schlug. Ohne den 11. September wäre 2001 ein "durchschnittliches Schadenjahr" geworden, hieß es in der Studie. Die Sturmschäden lagen bei 7,2 Mrd. Dollar, jene aus Erdbeben und Fluten bei "nur" 600 bzw. 70 Mio. Dollar. Ohne Terrorschäden beliefen sich die Kosten aus Großbränden und Explosionen auf 3,7 Mrd. Dollar, jene aus Luft- und Raumfahrt auf 1,1 Mrd. Dollar.



Der 11. September habe für die weltweite Versicherungsbranche eine völlig neue Dimension eröffnet. Bisher hatten nur Naturkatastrophen ähnlich hohe Schäden verursacht, nämlich der Hurrikan Andrew mit 22,2 Mrd. Dollar oder das Northridge-Erdbeben mit 16,7 Mrd. Dollar. Daher sehe sich die Versicherungswirtschaft einer Bedrohung gegenüber, welche die Deckung von Terroranschlägen in Frage stellt. Die sigma-Studie bietet als Lösungsmodell eine Mischung aus kommerzieller, staatlicher und Pflichtversicherung an. Der Staat sollte dabei als Versicherer der letzten Instanz fungieren, während einer Übergangszeit könnten staatliche und privatwirtschaftliche Ressourcen kombiniert werden. Ein ähnliches Modell wird zurzeit in der Flugindustrie diskutiert ( mehr dazu ). Generell gebe es einen Trend zu höheren Schäden. Die Gründe dafür liegen in den steigenden Risikofaktoren wie zunehmende Besiedelungsdichten, höhere Wertekonzentrationen in Ballungsräumen (wie z.B das WTC, wo viele internationale Unternehmen ihren Firmensitz hatten), Raubbau an der Natur oder Klimaveränderungen.



Die sigma-Studie steht zum Download unter http://www.swissre.com


Quelle: PTE


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